Die Azteken gelten aufgrund ihrer Vorliebe für Opferrituale bis heute als nicht gerade zimperliches Volk. Eines ihrer bekanntesten Gadgets, die aztekische Todespfeife, unterstreicht dieses Image. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass das Utensil mit dem schaurigen Klang seine Wirkung damals wie heute nicht verfehlt.
Das außergewöhnliche Blasinstrument wurde erstmals 1999 entdeckt, als Archäologen bei Ausgrabungen eines aztekischen Tempels in Tlatelolco, heute ein Teil von Mexiko-Stadt, die Überreste eines Opfers freilegten, das verschiedene Musikinstrumente in der Hand hielt, darunter eine kleine Pfeife in Form eines Totenschädels. Das später „aztekische Todespfeife“ getaufte Artefakt erregte aufgrund seines schreiähnlichen Klanges schnell öffentliches Interesse. Inzwischen können Repliken, gefertigt meist in Fernost, für wenige Euro über das Internet bestellt werden.
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