Industrie-Vertreter

„Die Arbeitsplätze kommen nicht mehr zurück“

Oberösterreich
21.11.2024 09:00

Die hohen Lohnkosten, die teure Energie, zugleich die in mehreren Branchen eingebrochene Nachfrage – all das bringt immer mehr heimische Industrieunternehmen in eine Schieflage. Vertreter aus Oberösterreich und Niederösterreich nehmen daher jetzt mit deutlichen Worten die zukünftige Bundesregierung in die Pflicht.

Ein neuerlicher Sparkurs bei Autozulieferer Stiwa, das beschlossene Aus für das Kiefel-Packaging-Werk in Micheldorf, die Entscheidung von W&H, das Kunststoffkompetenzzentrum in Schalchen zu schließen – abseits der Turbulenzen um die Pierer Mobility sorgen die Rezession und Umbrüche in einzelnen Branchen für immer tiefere Spuren in der Wirtschaft, was Jobs kostet.

„Es geht jetzt um das Eingemachte“
„In den mehr als 50 Tagen seit der Nationalratswahl gingen täglich Arbeitsplätze in der Industrie verloren, die nicht mehr zurückkommen werden. Ein verlorener Arbeitsplatz in der Industrie reißt zwei weitere bei Zulieferern und Dienstleistern mit“, sagt Joachim Haindl-Grutsch. Der Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich fordert von der neuen Bundesregierung ein kurzfristig wirksames Standortrettungspaket: „Es geht jetzt um das Eingemachte für unseren Industriestandort.“

„Echte Neustrukturierung statt weiterer Reförmchen“
Kari Ochsner, Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich, verlangt eine Neuausrichtung der österreichischen Industriepolitik: „Es braucht keine weiteren Reförmchen, sondern eine echte Neustrukturierung der Bedingungen des Standorts, der endlich wieder zukunftsfähig gemacht werden muss.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt