Beim Billie Jean King Cup musste Julia Grabher mit dem ÖTV-Team noch eine extrem bittere 2:3-Niederlage gegen die Ukraine hinnehmen. Beim ITF-Turnier in Boca Raton (US) hatte die 28-jährige Vorarlbergerin nun aber zum Auftakt allen Grund zur Freude.
Gerade einmal 54 Minuten dauerte es, ehe Julia Grabhers Arbeitstag am Sandplatz beendet war. Gegen die 15-jährige Kanadierin Selin Vakalapudi (WTA-Nr. 1362), die dank einer Wildcard in das Hauptfeld des ITF-W50-Turniers in Florida gerutscht war, gab sich die Dornbirnerin nicht den Hauch einer Blöße und erteilte ihrer Gegnerin eine Lehrstunde.
Im ersten Satz konnte Vakalapudi insgesamt nur fünf Punkte machen, in den ersten drei Games nur einen einzigen. So dauerte es nur 20 Minuten, ehe die Vorarlbergerin Durchgang eins mit 6:0 für sich entscheiden konnte.
Aufbäumen dauerte nur kurz
Den zweiten Satz begann die Kanadierin kämpferisch – fand sogar einen Breakball vor. Doch Grabher – im WTA-Ranking aktuell auf Position 524 – ließ sich davon nicht beeindrucken, behielt routiniert die Oberhand, zog ihr Spiel durch und schickt Vakalapudi nach knapp einer Stunde Spielzeit mit der Höchststrafe von 0:6 und 0:6 unter die Dusche.
Jetzt wartet die Nummer eins
Im Achtelfinale wartet auf Österreichs frühere Nummer eins nun die top gesetzte Spanierin Carlota Martinez Cirez. Die Weltranglisten-203. setzte sich zum Auftakt gegen die US-amerikanische Qualifikantin Rhiann Newborn glatt mit 6:1 und 6:1 durch.
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