US-Geheimdienst:
Mysteriöses Objekt über Puerto Rico war kein UFO
Im April 2013 flog ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) über das Rollfeld des Raphael Hernández Airport in Aguadilla in Puerto Rico – einem Außengebiet der USA. Das mysteriöse Objekt, das sich in der Luft zu teilen schien, wurde von der Infrarotkamera eines US-Jets gefilmt. Erst jetzt ist klar, worum es sich dabei handelte …
Die Aufnahmen wurden vor Kurzem von Experten des All-Domain Anomaly Resolution Office (AARO), einer Abteilung, die im Verteidigungsministerium Pentagon angesiedelt ist, ausgewertet. Der Vorfall war Ende April 2013 als potenzielle UFO-Sichtung bewertet worden.
Was ist das AARO?
Das All-domain Anomaly Resolution Office (AARO) ist eine Abteilung innerhalb des Verteidigungsministeriums, das unidentifizierte Flugobjekte (kurz UFOs) und andere Phänomene in der Luft, zur See, im Weltraum und/oder an Land untersucht.
Die Infrarotaufnahmen zeigten etwas, das sich schnell über dem Flughafen Rafael Hernández bewegte. An einem Punkt schien sich das Objekt in zwei Teile zu teilen und mit der Meeresoberfläche zu interagieren, bevor es vor der Nordwestküste Puerto Ricos verschwand.
Die AARO-Experten, die die Flugbahn des vermeintlichen Ufos rekonstruierten, kamen nun zum Schluss, dass es sich nicht um anomale Geschwindigkeiten oder Flugverhalten handelte. Laut ihrer Analyse zeigt das Filmmaterial zwei Objekte – vermutlich zwei Ballons oder Himmelslaternen –, die sich mit Windgeschwindigkeit nahe nebeneinander bewegen, und nicht ein einzelnes Objekt, das sich in zwei Teile aufteilt.
Die Rekonstruktion zeigt laut AARO zudem, dass die Objekte einer geraden Flugbahn folgten und entgegen früherer Eindrücke nicht ins Meer eintauchen. Die Experten kamen deshalb zu dem Schluss, dass es sich mit recht hoher Wahrscheinlichkeit um Objekte handelte, die von starken Winden durch die Luft getragen wurden und nicht um UFOs.
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