Föhn, Fernseher, Möbel oder Mixer – oft haben Geräte zu Hause ausgedient, obwohl sie eigentlich noch intakt oder einfach zu reparieren wären. In Oberösterreich bekommen solche Produkte aber eine zweite Chance, anstatt im Abfall zu landen: Sie werden gesammelt, aufbereitet, und dann in einem der 28 ReVital-Shops zum Verkauf angeboten. Diese Waren sind ressourcenschonend, erfüllen hohe Qualitätsstandards – und sind deutlich preiswerter als Neuware.
Die Produkte dafür werden in den Altstoffsammelzentren oder auch in ReVital-Shops gesammelt: Vor allem Haushaltsgegenstände, Möbel, Elektrogeräte, sowie Sport- und Freizeitgeräte – also z. B. Spielsachen, Fahrräder, Ski oder Kinderwägen werden abgegeben.
In ReVital-Shops finden diese Sachen dann neue BesitzerInnen. Dies bringt dreifachen Vorteil: Die Müllberge werden verringert, es wird soziale Beschäftigung geschaffen und es kommen Produkte auf den Markt, die leistbar sind, und dabei hohe Qualitätsstandards erfüllen.
Das 2009 oberösterreichweit vom OÖ. Landesabfallverband, dem Umweltressort des Landes und den Sozialbetrieben initiierte ReVital-Netzwerk gibt gebrauchten Produkten, die ansonsten im Abfall landen würden, eine zweite Chance. Seither konnten mehr als 12 Millionen Kilogramm Waren mit dem ReVital-Kreislauf qualitätsgeprüft in die Wiederverwendung gebracht werden.
„Mit ReVital haben wir in Oberösterreich ein wichtiges Projekt im Sinne der Kreislaufwirtschaft und gegen die Wegwerfmentalität etabliert. Was 2009 als Pilotprojekt gestartet hat, leistet heute einen immens wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen“, freut sich der zuständige oberösterreichische Klima-Landesrat.
Tipp: Auf www.revitalistgenial.at/shops gibt es nähere Infos zu den Standorten.