Notfall bei Passagier
Von der Leyen leistete medizinische Hilfe auf Flug
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Mittwochnachmittag auf einem Flug einem Passagier mit gesundheitlichen Problemen geholfen. Der Vorfall ereignete sich auf dem Rückweg vom G20-Gipfel zwischen Zürich und Brüssel.
Als ein Passagier des Swiss-Flugs LX780 einen medizinischen Notfall hatte, fragte das Personal, ob jemand mit medizinischen Kenntnissen an Bord sei. Daraufhin meldete sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Medizin studiert und vor ihrem Wechsel in die Politik (1988 bis 1992) einige Jahre als Assistenzärztin in der Frauenheilkunde gearbeitet hatte.
Passagier: „Toll gemacht“
Sie habe bis zur Landung geholfen, dann habe medizinisches Personal übernommen, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich um Ursula von der Leyen handelte“, sagte zuvor ein Mitreisender zur Schweizer Zeitung 20 Minuten. „Ich finde es toll, wie sie das gemacht hat.“
Ihm nach wurde die Politikerin nach der Landung von einem schwarzen Mercedes abgeholt. Die Airline bestätigte den Vorfall auf Anfrage, machte aber keine Angaben zu den beteiligten Personen sowie dem Gesundheitszustand des betroffenen Passagiers.
Bei medizinischen Notfällen ist es üblich, dass das Bordpersonal fragt, ob jemand unter den Passagierinnen und Passagieren medizinische Kenntnisse habe. Von der Leyen war mit ihrem Team auf dem Rückweg von G20-Gipfel von Rio de Janeiro nach Brüssel, der Flug hob am Mittwoch um 13.17 Uhr ab.
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