Keine Briefe & Besuch!

Mette-Marits Sohn akzeptiert Untersuchungshaft

Der mit zahlreichen Anschuldigungen konfrontierte norwegische Prinzessinnensohn Marius Borg Høiby (27) legt keine Berufung gegen seine beschlossene Untersuchungshaft ein. Die Entscheidung des Gerichts werde nicht angefochten, teilte Verteidiger Øyvind Bratlien mit. Sorge herrscht um die Kronprinzessin, die außer sich sein muss!

Angesichts der kurzen Zeit der U-Haft habe eine Berufung wenig Sinn, erläuterte Bratlien.

Damit bleibt es dabei, dass der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit und Stiefsohn von Thronfolger Kronprinz Haakon (beide 51) eine Woche lang in Untersuchungshaft bleibt.

Anwalt Øyvind Bratlien beim Gerichtstermin am Mittwoch in Oslo (Bild: picturedesk.com/Gwladys Fouche / REUTERS)
Anwalt Øyvind Bratlien beim Gerichtstermin am Mittwoch in Oslo

Brief- und Besuchsverbot
Für ihn gilt dabei ein Brief- und Besuchsverbot, wie die zuständige Osloer Amtsrichterin Anne-Lene Åvangen Hødnebø am Vorabend bekannt gegeben hatte. Die Polizei hatte zwei Wochen Untersuchungshaft beantragt.

Für Kronprinzessin Mette-Marit bedeutet dies, dass sie keinen Kontakt zu ihrem Sohn aufnehmen kann. Wie es ihr im Augenblick geht, ist nicht bekannt. Bis Ende November sind keine Termine von ihr vermerkt. Die Lungenfibrose der norwegischen Prinzessin ist zudem wieder akut geworden, und sie leidet stark unter den Nebenwirkungen der Medikamente. 

Amtsrichterin Anne-Lene Åvangen Hødnebø hat Marius ein Brief- und Besuchsverbot auferlegt. (Bild: picturedesk.com/Gwladys Fouche / REUTERS)
Amtsrichterin Anne-Lene Åvangen Hødnebø hat Marius ein Brief- und Besuchsverbot auferlegt.

Kronprinz spricht von „schweren Vorwürfen“
Kronprinz Haakon äußerte sich zu den Vorwürfen gegen seinen Stiefsohn während eines Besuchs auf Jamaika, wo er als Sonderbotschafter des UNO-Entwicklungsprogramms UNDP weilte. „Das sind schwere Vorwürfe, mit denen Marius konfrontiert ist“, sagte Haakon dem Rundfunksender NRK. Man sei in Gedanken bei allen Betroffenen und vertraue darauf, dass Polizei und Justiz einen guten Job machten. „Vielleicht darf ich hinzufügen, dass ich heute gerne zu Hause bei Mette wäre. Ich vermisse sie“, drückte er die Sorge um seine Frau aus und erklärte, man habe alles getan, um Marius zu helfen. Am Donnerstag landete er wieder in Norwegen.

Gegen Høiby sind in den vergangenen Monaten immer neue Anschuldigungen laut geworden, darunter Körperverletzung gegenüber Ex-Freundinnen und Sachbeschädigung.

Mutmaßliche Sexualdelikte
In dieser Woche sind die bisher schwerwiegendsten Vorwürfe hinzugekommen: Die Polizei beschuldigt ihn nun auch, zwei mutmaßliche Sexualdelikte begangen zu haben. Dabei geht es nach Polizeiangaben um sexuellen Umgang mit Frauen, die nicht in der Lage gewesen sein sollen, sich der Handlung zu widersetzen. Høiby bestreitet die neuen Vorwürfe

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(Bild: kmm)



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