Die Tirol Logistik veranstaltet in allen neun Bezirken einen Infoabend und ein gemütliches Treffen für die Zeitungsausträger. In Buch war auch die „Krone“ mit dabei. Neue, motivierte Austräger werden stets gesucht.
Wenn Sie – geschätzte Leserin und geschätzter Leser – die „Krone“ auch in gedruckter Form abonniert haben und die neuesten Nachrichten aus Ihrer Region, dem Inland und dem Rest der Welt lesen, dann verdanken Sie das den Redakteuren in allen neun Bundesländern, den weiteren Angestellten in der großen „Krone“-Familie, der Druckerei, den Lkw-Fahrern und nicht zuletzt ihnen: Den vielen Zeitungszustellerinnen und Zeitungszustellern.
Derer gibt es in Tirol zwischen 700 und 800. Sie arbeiten auf Werkvertragsbasis und werden von der Tirol Logistik GmbH & Co KG in ihren Gebieten eingesetzt. Anlässlich des Tages der Zeitungszusteller, der jährlich am 4. September stattfindet, holte die „Krone“ in den vergangenen Jahren immer wieder einen oder eine von ihnen vor den Vorhang.
60 Zustellerinnen und Zusteller folgten Einladung
Als Zeichen der Wertschätzung werden die fleißigen Zusteller auch einmal im Jahr von der Tirol Logistik zu einem Infoabend bzw. einem gemütlichen Beisammensein in der Vorweihnachtszeit auf ein Essen und Getränke eingeladen. In jedem Bezirk findet ein solcher Infoabend statt. Beim Bucherwirt in Buch durfte auch die „Tiroler Krone“ dabei sein.
Ebenfalls anwesend: Michael Matlschweiger, der Geschäftsführer der Tirol Logistik, Daniel Knabl, Leiter der Hauszustellung in Tirol sowie Silvia Kaiser, die Gebietsleiterin im Bezirk Schwaz. Rund 60 Zustellerinnen und Zusteller folgten der Einladung.
Eigentlich wollte ich das damals nur ein paar Monate machen. Weil es mir so gefallen hat, sind es jetzt schon 22 Jahre.
Eine der Zeitungszustellerinnen
„Bezahlter Frühsport“ treibt die einen an ...
Was sie motiviert, um 3 Uhr in der Früh aufzustehen und die „Krone“ und andere Zeitungen bis um 6 Uhr in der Früh zuzustellen? „Für mich ist es wie bezahlter Morgensport“, sagt eine von ihnen. „Ich wollte meinen Kredit schneller abbezahlen“, meint ihre Kollegin. „Eigentlich wollte ich das damals nur ein paar Monate machen. Weil es mir so gefallen hat, sind es jetzt schon 22 Jahre“, heißt es am Nebentisch.
... „einmal im Jahr in den Urlaub fahren“ die anderen
Fast alle Zeitungsausträger üben diese Aufgabe als Nebenjob aus. „Damit kann ich mir einmal im Jahr einen Urlaub leisten“, verrät ein weiterer seinen persönlichen Beweggrund.
Ein Honiglecken ist die pünktliche Lieferung der Zeitungen nicht. Bis in den hintersten Winkel Tirols wird die „Krone“ zugestellt. An fast 365 Tagen im Jahr – nur wenn zwei Feiertage aufeinander folgen, dürfen auch sie einen Tag entspannen.
Einer der Abonnenten auf meiner Tour lädt mich einmal im Monat zum Frühstück ein.
Eine der Zeitungszustellerinnen
Auch von Abonnenten kommt Wertschätzung
Seitens unserer Abonnenten gibt es auch immer wieder ein Zeichen der Wertschätzung. Eine der Austrägerinnen berichtet, dass „mich einer auf meiner Tour einmal im Monat als Dank zum Frühstück einlädt“. Andere spendieren einen schnellen Kaffee. Und rund um Weihnachten oder zu Ostern wird hie und da ein Nikolaus, Weihnachtsmann oder Osterhase aus Schokolade dem Austräger bereitgestellt. „Das ist für uns eine sehr nette Geste und freut uns natürlich“, sagen alle.
„Wir sind quasi die ersten Schneepflüge im Land“
Sollten Sie die „Krone“ ganz selten nicht in Ihrem Postkasten finden – wofür auch wir uns entschuldigen –, dann bedenken Sie bitte, dass auch Zeitungszusteller hin und wieder kurzfristig erkranken, das Auto streikt, das Fahrrad einen Platten hat oder die Straßen noch nicht vom Schnee befreit sind. „Wir sind ja eigentlich die ersten Schneepflüge, die unterwegs sind“, schmunzelt eine der Austrägerinnen. Und erst vor wenigen Tagen war ein Austräger in einen Unfall verwickelt.
Neue, motivierte Zusteller stets gesucht
Angesichts dessen wünschte Matlschweiger in seiner kurzen Ansprache allen Austrägerinnen und Austrägern „einen möglichst ruhigen Winter. Bevor ihr euch unnötig in eine Gefahrensituation begebt, lieber die Zeitung einmal nicht zustellen“.
Übrigens: Wer sich für den Job als Zusteller oder Zustellerin interessiert, ist herzlich eingeladen, sich zu bewerben. „Wir sind immer auf der Suche nach neuen Leuten. Auch Studenten sind bei uns herzlich willkommen“, rührt Matlschweiger die Werbetrommel.
Infos für Interessierte unter https://tirol-logistik.com/jobs
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