Spitzenspiel in Liga zwei, die viertplatzierten Bregenzer gastieren beim Ligazweiten Ried. Und im Innviertel rechnen sich die Vorarlberger etwas aus, Trainer Regi van Acker sieht den Druck beim Gegner. Das letzte Duell in der vergangenen Saison verlor Bregenz 0:5 – Revanche ist angesagt.
„Sicher nicht, wir haben die Zeit gebraucht, um unsere Akkus wieder aufzuladen“, meint SW Bregenz-Trainer Regi van Acker auf die Frage, warum er für seine Mannschaft in der Länderspielpause kein Testspiel angesetzt hatte. Jetzt sind die Kraftspeicher wieder voll.
Und im Rhythmus sind die Schwarz-Weißen, daran änderte auch die 0:4-Niederlage vor der Pause gegen St. Pölten nichts. Weil es ein Einzelfall war, ansonsten spielt Bregenz bisher eine Saison, an der wenig auszusetzen ist. „Einmal kann so etwas passieren. Aber es darf nicht noch einmal passieren. Die Art der Niederlage hat mir überhaupt nicht gefallen. Das war zu wenig“, stellt Van Acker klar. „Trotzdem haben wir nicht viel analysiert.“
Denn wichtig sind dem Coach jetzt die letzten drei Runden vor der Winterpause. Die Marke von 27 Punkten aus dem letzten Herbst sind das Ziel, vier fehlen derzeit noch. „Das wollen wir übertreffen“, sagt er.
Druck beim Gegner
Aber der Start in diese Mission wird nicht einfach. Heute wartet Ried, Ligazweiter und selbst proklamierter Aufstiegskandidat, spät am Abend zur Prime Time (20.30). „Der späte Anpfiff ist mir egal, aber nicht, dass wir am gleichen Tag anreisen und sechs Stunden oder mehr im Bus sitzen“, sagt der SW-Trainer, „trotzdem hat Ried mehr Druck. Sie haben eine gute und spielstarke Mannschaft, aber auch sie haben in dieser Saison schon Fehler gemacht.“
Verzichten muss Van Acker im Innviertel auf die verletzten Adriel, Anteo Fetahu und Stefan Umjenovic. Außerdem für den Rest der Saison auf Mittelfeldmann Djawal Kaiba, der per 20.11. zu seinem Stammverein Altach zurückkehrte.
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