Die niedrigeren Steuereinnahmen wirken sich neben den Gemeinden auch auf den Landeshaushalt aus. Für den Großteil des Geldes hat die Landesregierung bereits Einsparpläne.
Was viele Bürgermeister in den letzten Wochen die Haare raufen ließ, sorgte auch im Budgetreferat des Landes für rauchende Köpfe. Wie berichtet bekommen die Gemeinden für kommendes Jahr weniger Geld aus den Bundesertragsanteilen, dem Steuerkuchen der gesamten Republik. Das gilt auch für die Länder.
Im Fall von Salzburg geht es um 40 Millionen Euro weniger, die die Landesregierung zur Verfügung hat. Diese Prognose kam erst aus Wien, als das Landesbudget 2025 schon fertig verhandelt war. Landeshauptmann und Finanzreferent Wilfried Haslauer (ÖVP) musste den Landeshaushalt noch einmal aufschnüren.
Aus für den S-Link hilft dem Land beim Sparen
Für rund 30 Millionen Euro der fehlenden Einnahmen gibt es bereits Ersatz durch Einsparungen oder Zusatzeinnahmen. Dank der negativen Volksbefragung, bei der die Landesregierung bis zuletzt um ein Ja geworben hat, fällt der S-Link weg. Allein das bringt knapp 14 Millionen Euro.
Weiteres Geld bringt die Auflösung von Wertpapieren und Erträge aus Landesbeteiligungen wie der Salzburg AG. Bleiben noch rund zehn Millionen Euro. „Wir sind optimistisch, dass wir das während des Jahres einsparen können“, sagt Haslauer. Aktuell steht das Budgetminus dadurch aber schon bei 485 Millionen Euro.
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