Mit fünf Punkten gegen Rapid, Salzburg und Wattens hat der neue Coach Rene Poms beim GAK eine Aufwärtsspirale in Gang gesetzt – bei BW Linz soll am Sonntag der nächste Schritt aus dem „Keller“ gelingen. Der Krone gegenüber hat der neue „Energiegeber“ der Roten recht klar seine Pläne für die Zukunft skizziert.
Ursachen des Aufwärtstrends: „Es hat damit zu tun, wie ich den Fußball sehe. Es ist ein Privileg Profi zu sein – dafür muss man Dankbarkeit zeigen, in dem man das Maximum aus seinem Talent rausholt. Das verlange ich von meinen Spielern jeden Tag. Wenn man das ständig macht, wird es Normalität, das Selbstvertrauen steigt und das ist dann am Platz zu sehen.“
Sprung aus dem Keller: „Ich schaue nicht auf die Tabelle, auch der nächste Gegner ist nicht so entscheidend. Wir bereiten uns Woche für Woche bestmöglich vor, wollen am Punkt genau da sein, möglichst viel gewinnen. Wenn man einen Haufen Siege hat, wird man in einer guten Tabellenposition sein. Es bringt nichts, täglich auf die Tabelle zu schauen, die ändert sich nur, wenn man gewinnt.“
BW Linz: „Der Aufsteiger des Vorjahres ist ein kleines Vorbild. Das ist ein kompaktes Team, das individuell immer besser wird, stets versucht das Maximum rauszuholen und das sich etabliert hat.“ Gantschnig (Knöchel) und Frieser (Oberschenkel) fallen wohl aus.
Das Restprogramm (BW Linz/A, WAC/H, Hartberg/H): „Ich hab keinen Marschplan. Es ist nur wichtig, dass wir das Maximum abrufen, denn wir haben in Vergangenheit gesehen, dass wir gegen Rapid und Salzburg fast gewonnen hätten, aber wenn wir nicht ans Leistungslimit gehen, gewinnen wir nicht einmal gegen Bregenz. Das war eine sehr gute Erkenntnis.“
Änderungen im Winter: „Der Verein arbeitet daran, den Kader zu verstärken. Mehr Qualität täte uns gut. Wer sich entwickeln will, muss gelegentlich etwas tauschen. Das Team ist sehr willig, es gibt aber Luft nach oben.“
Abkehr vom Österreicher-Topf: „Ich denke nicht, dass der Abstiegskampf dies verlangt. Es gibt genug Österreicher, die uns weiterhelfen könnten, in der Liga zu bleiben. Ob das ein Andreas Ulmer sein wird, ist Sache von Sportdirektor Elsneg. Ich weiß nur, dass es Interesse gibt.“ Durchaus möglich, dass die Salzburg-Legende im Jänner beim Camp in Umag dabei sein wird.
Visionen: „Ich denke nicht nur an den Abstiegskampf. Ich denke, dass auch Sturm vor der Verpflichtung von Christian Ilzer in einer Findungsphase war und sich durch gute Arbeit toll entwickelt hat. Eine ähnliche Richtung kann in Zukunft auch für den GAK möglich sein. Ich denke, der Verein kann sich irgendwann Richtung Europacup orientieren. Dafür bin ich als Energiegeber gekommen. Aber jetzt müssen wir einmal den Klassenerhalt sichern.“
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