Für die Krönung von König Charles III. (76) im vergangenen Jahr mussten die britischen Steuerzahler ordentlich „blechen“. Einen beachtlichen Anteil daran hatten dabei die Kosten für die Sicherheit der Royals.
„Die Krönung war ein historischer Staatsakt, der Millionen von Menschen im ganzen Land, den Territorien und dem Commonwealth zusammenbrachte“, heiß es in einer Mitteilung des Ministeriums. Im Einklang mit den Vorschriften zur Verwendung von Steuergeldern seien alle Anstrengungen unternommen worden, die Kosten so gering wie möglich zu halten.
Dennoch war die Krönung von König Charles und Königin Camilla (77) am 6. Mai des vergangenen Jahres mit viel Pomp begangen worden. Dazu gehörte eine Prozession in einer vergoldeten Kutsche vom Buckingham-Palast zur Westminster Abbey und zurück. Tausende Soldaten waren daran beteiligt, Zehntausende Schaulustige säumten die Straßen.
Die Zeremonie schlug sich schließlich mit ganzen 72 Millionen Pfund (rund 86 Mio. Euro) zu Buche, wie aus den Zahlen des Ministeriums für Kultur, Medien und Sport in London hervorgeht. Der Polizeieinsatz allein kostete stattliche 21,7 Millionen Pfund.
Queen Elizabeths Staatsbegräbnis war deutlich teurer
Die Krönungsfeierlichkeiten waren dennoch deutlich kleiner ausgefallen als die von Queen Elizabeth II. im Jahr 1953. Auch gegen das Staatsbegräbnis Elizabeths im September 2022 wirken sie beinahe wie ein Schnäppchen. Die mehrtägige Trauerfeier hatte nämlich rund 162 Millionen Pfund (heute knapp 195 Mio. Euro) gekostet.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.