In ganz Österreich hielt am Freitag der Winter Einzug. Außer in Wien und Niederösterreich begann es bereits am Donnerstag teils kräftig zu schneien. Dies führte vor allem im Westen des Landes zu zahlreichen Einsätzen, Verzögerungen, Weichenstörungen, blockierten Straßen und erhöhter Rutschgefahr auf den Straßen.
Starke Schneefälle sorgten am Freitag für zahlreiche Einsätze: Unfälle, herabgefallene Äste auf Straßen und Weichenstörungen im gesamten Streckennetz belasteten die Verkehrssituation. Der Arlbergtunnel wurde vorzeitig geöffnet, um die Verkehrslage zu entlasten.
Auch im Frühverkehr kam es zu Verzögerungen, zwischen Dornbirn und Lochau-Hörbranz musste ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden.
Autos landeten in Straßengraben
Die erhöhte Rutschgefahr bekamen Autofahrer zwischen Lustenau und Lauterach zu spüren. Hier landeten neun Fahrzeuge im Straßengraben.
Nachdem ein erster Autofahrer von der Straße abgekommen war, gerieten während der Unfallaufnahme durch die Polizei acht weitere Pkw-Lenker von der sehr schmalen Straße ab, informierte die Exekutive. Verletzt wurde niemand, einige der Fahrzeuge wurden aber erheblich beschädigt.
Unfälle auf Rheintalautobahn
Mehrere Unfälle ereigneten sich bei winterlichen Fahrverhältnissen auch auf der Rheintalautobahn (A14). Gegen 19 Uhr und eine Stunde später gerieten zwei 38-Jährige mit ihren Wagen ins Schleudern, sie prallten gegen die Leitschienen. Der früher verunfallte Autolenker klagte über leichte Schmerzen in der Brust und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der zweite Unfalllenker war alkoholisiert.
Im Bereich nach dem Ambergtunnel bei Feldkirch in Fahrtrichtung Tirol kollidierten zwei Autos, als ein 37-Jähriger eine 43-Jährige überholen wollte. Der 37-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Auch bei ihm wurde eine Alkoholisierung festgestellt, er musste seinen Führerschein an Ort und Stelle abgeben. Am späten Abend gegen 22.50 Uhr prallte schließlich ein weiterer Autofahrer bei Dornbirn gegen die Außenleitschiene.
Baum blockierte Fahrbahn
Die Schneemengen sorgten zudem vielerorts für abgebrochene Äste und umgestürzte Bäume, die die Straßen blockierten, unter anderem auch in Gaißau. Die Feuerwehr rückte gegen 3.30 Uhr morgens aus, um einen Baum von der Straße zu entfernen, der die komplette Fahrbahn blockierte.
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