Wachau kann aufatmen

Verkehrsfluss über die Donau ist garantiert

Niederösterreich
23.11.2024 06:00

Während der dringend notwendigen Sanierung der Donaubrücke in Mautern (NÖ) wird es jetzt doch eine Ersatzquerung geben. Und das ganz ohne  die umstrittene Pendlerfähre.

Für Beobachter ist es ein Rückzug vom Rückzug – doch unterm Strich ist die nun präsentierte Lösung ein Segen für die Region. Gemeint die Donaubrücke in Mautern bei Krems. Das marode Bauwerk muss saniert werden, das Tragwerk teilweise abgetragen und neu errichtet werden. Dass dazu eine Sperre der wichtigen Flussquerung notwendig ist, liegt auf der Hand. Ursprünglich war während der Arbeiten eine Ersatzbrücke versprochen worden. Bis diese aus Kostengründen im Sommer abgesagt wurde – die „Krone“ berichtete.

Widerstand gegen die Totalsperre
Der Aufschrei war groß! Wirte fürchteten um ihre Gäste, Schüler und Studenten sowie Berufspendler um ihren täglichen Weg nach Krems. Auch Bauern und Winzer hätten wohl lange Umwege – dahinter fahrende Lenker lange Verzögerungen in Kauf nehmen müssen. Gleichviel: Jetzt ist wieder alles anders. Wie Verkehrslandesrat Udo Landbauer nun bestätigt, steht der Fahrplan zur Sanierung.

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Die Region braucht und will eine leistungsfähige Brücke, die den Verkehr effizient abwickeln kann. Wir setzen alles daran, dies auch zu verwirklichen.

Udo Landbauer, als FPÖ-Landesvize für das Verkehrsressort zuständig

Eine wichtige Säule ist dabei die Ersatzbrücke. „Derzeit laufen konstruktive Gespräche mit dem Bundesdenkmalamt über die genaue Ausführung der neuen Brücke. Schließlich soll auch diese wieder 130 Jahre und länger halten“, so der Freiheitliche. Dazu muss der geschützte Bau aber adaptiert werden, ist etwa die Fahrbahnbreite nicht mehr zeitgemäß. Auch an der Höhe über dem Wasser muss sich etwas ändern, will man dem Schifffahrtsgesetz genügen.

Hohe laufende Kosten
Die alte Brücke wird laufend instand gehalten, Korrosionsschutz & Co. kosten rund 400.000 Euro im Jahr. Das hat zur Folge, dass die Verkehrsfreigabe für das kommende Jahr erteilt werden kann. Dennoch muss die Brücke zumindest noch ein wenig länger halten, denn der avisierte Baustart 2026 bezieht sich vorerst auf die Behelfsbrücke. Nach deren Fertigstellung wird die alte Querung ab 2027 gesperrt. Die Sanierung dauert zwar drei Jahre, doch der Verkehr kann – so wie die Donau – ungehindert fließen . . .

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