Die Inzinger Ringer müssen am Samstag (19.30) in Wals elf Punkte Rückstand aufholen, um über den zweiten Bundesliga-Meistertitel ihrer Geschichte zu jubeln – und Lukas Gastl könnte damit seiner Woche die Krone aufsetzen. Der 28-Jährige darf sich seit zwei Tagen bereits Tischler-Meister nennen.
Meister darf sich Lukas Gastl offiziell seit Donnerstag nennen. Der 28-Jährige bekam den Meisterbrief für Tischlerei verliehen, Freundin Maria als Konditorin. Auch als Sportler war „Luggi“ bereits meisterlich: 2022 war er maßgeblich am ersten Bundesliga-Triumph des RSC Inzing beteiligt. Gastl überraschte Erzrivale Wals, indem er stark abnahm und in der Klasse bis 77 Kilogramm antreten konnte.
„Das wäre jetzt zu kurzfristig gewesen. Ich überlasse das den Jüngeren. Ich hatte wegen meiner Meisterprüfung auch nicht so viel Zeit zum Trainieren. Aber ich fühle mich gut“, sagte der Tischler-Meister, der gerade einen eigenen Betrieb aufbaut. „Doppelter Meister, das wäre schön“, meinte er. Im Hinkampf machte er seine Sache gut, verlor aber gegen Simon Marchl.
Glaube an Sensation
In Telfs wurde vergangene Woche mit 24:35 verloren. Aber die Inzinger hoffen noch auf den zweiten Titel. „Ich sehe noch Chancen“, glaubt Obmann Klaus Draxl fest an den zweiten Coup gegen den Rekordmeister aus Salzburg. „In Wals sind wir immer stark. Auch wenn elf Punkte viel sind, aber wir haben in einigen Kämpfen Punkte liegengelassen.“
Gleich richtig punkten
Trainer Thomas Krug weiß genau, wie es funktionieren kann: „Wir müssen sie bei der Aufstellung erwischen und dann die knappen Kämpfe gewinnen. Aussetzer können wir uns keine leisten.“ Den Tirolern könnte in die Karten spielen, dass es diesmal mit Griechisch-Römisch losgeht. „Wenn wir da gleich richtig punkten, werden sie vielleicht nervös“ Auf jeden Fall gibt es viel Unterstützung: Rund 100 Fans fahren mit nach Wals.
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