Heute Abend zur Primetime (20.20 Uhr/Live auf ORF Sport+) empfängt Bregenz Handball den ewigen Rivalen aus der Nachbarschaft, in der elften Runde der HLA-Meisterliga kommt der HC Hard in die Landeshauptstadt.
„Es ist das größte Handballderby Österreichs“, ist die Vorfreude bei Bregenz-Coach Marko Tanasković riesig, „ich spüre bereits die Begeisterung und den Willen meiner Spieler. Wir wollen Hard schlagen, wir wollen die ganze Saison zu Hause ungeschlagen bleiben.“
Es wird das 103. Derby der beiden Ländle-Klubs. 50 Mal siegten bisher die Bregenzer, 30 Mal die Roten Teufel. 12 Duelle endeten Remis. In der Vorsaison trennte man sich in Hard unentschieden, in Bregenz siegten die Gäste. Revanche ist angesagt.
In der Tabelle trennen die zwei Kontrahenten nur zwei Punkte – Hard auf Platz drei, Bregenz auf vier. Die knappe Führung wollen die heutigen Gäste ausbauen. Immerhin geht es um die Vorherrschaft im Ländle. Und nebenbei wollen die Spieler auch die vorprogrammiert gewaltige Stimmung in der Halle genießen. „Die Bedeutung dieses Derbys in der Region und vor allem für die zwei Vereine selbst ist extrem groß“, weiß Hards Nico Schnabl, „auch als Spieler ist es natürlich etwas ganz besonderes, in solchen Partien auflaufen zu dürfen. Die Vorfreude darauf ist bereits seit Anfang der Woche spürbar. Wir sind bereit für das Duell gegen Bregenz.“
Und was sie für den 41. Sieg brauchen, wissen die Roten Teufel auch. „Das Derby ist voller Emotionen, wir müssen mit 100-prozentiger Konzentration im Angriff und in der Abwehr agieren“, sagt Karolis Antanavicius, zudem hofft der litauische Legionär auf Schwung von der Tribüne. „Die Unterstützung unserer Fans in Bregenz ist sehr wichtig“, weiß er.
Duell der Scharfschützen
Das 103. Derby wird auch ein Duell der Scharfschützen der bisherigen Saison. Der Bregenzer Markus Mahr führte die Torschützenliste lange an, musste Platz eins nach der letzten Runde aber Hards Ante Tokic überlassen. Der Topscorer der Teufel hält nach zehn Spielen nun bei 74 Toren, Mahr traf mit nur 72 zweimal weniger – auf das heutige Kräftemessen der beiden darf man sich freuen.
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