Jener Metnitztaler (24), der sich Sonntag nach einem Krampuslauf in Althofen (Kärnten) in seinem Auto zum Schlafen gelegt hatte, ist an einer Kohlenmonoxidvergiftung verstorben. Das bestätigt nun auch die Obduktion.
Der 24-jährige Jungbauer, der den elterlichen Hof in St. Salvator im Bezirk St. Veit übernehmen sollte, besuchte am Sonntag mit Freunden den traditionellen Krampuslauf in Althofen. Sein Auto hat er am Parkplatz eines nahe gelegenen Supermarktes abgestellt.
Nach dem Umzug wurde dann noch feuchtfröhlich in der Krampus-Disco gefeiert. Christian N. galt als vernünftig – und so beschloss er, nicht mehr zu fahren und in seinem Auto zu übernachten.
Standheizung als Gefahrenquelle
Um im Fahrzeug, bei Außentemperaturen um die null Grad, nicht zu frieren, startete er seine Standheizung – die er Tage zuvor im Internet bestellt und noch am Samstag selbst in seinem Wagen eingebaut hatte. Der 24-Jährige stellte die Rückenlehne zurück und hüllte sich in eine Decke ein – ohne zu ahnen, dass er nicht wieder aufwachen würde.
Abgase verteilten sich im Innenraum
Fünf Tage nach dem Unglück steht die Todesursache fest. Wie die Ermittler bereits befürchteten, starb der Jungbauer an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Das bestätigt nun auch die Obduktion. Da die Standheizung mit Treibstoff betrieben wurde, sei davon auszugehen, „dass die Abgase nicht ordnungsgemäß abgeleitet wurden und sich dadurch im Fahrzeug verteilt haben“, heißt es seitens der Ermittler. Der Pkw sowie die Standheizung wurden zu Ermittlungszwecken sichergestellt.
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