Der Meister hat das Duell mit dem aktuellen Tabellenführer der ICE-Eishockeyliga klar für sich entschieden. Zwei Tage nach dem 5:0-Erfolg in der Champions Hockey League gegen die Pelicans Lahti gewann Red Bull Salzburg am Freitag bei Fehervar mit 5:1. Im zweiten Schlagerspiel des Tages holte Vizemeister KAC einen 4:0-Erfolg bei den drittplatzierten Graz99ers.
Salzburg hat den Schwung vom beeindruckenden CHL-Achtelfinalerfolg nach Ungarn mitgenommen. Gegen die beste Defensive der Liga ebneten die Special Teams den Weg zum Sieg. Benjamin Nissner in Unterzahl (15.) und Dennis Robertson im Powerplay (25.) brachten die Bullen 2:0 in Führung. Nach dem dritten Tor durch Vadim Schreiner (28.) und dem 1:3 (38.) sicherte Ryan Murphy im Finish mit einem Doppelpack den Erfolg ab. Fehervar kassierte die zweite Niederlage in den jüngsten 13 Spielen und führt weiterhin zwei Punkte vor HCB Südtirol.
„Wir haben stark verteidigt gegen die Angriffe der besten Offensivmannschaft der Liga. Daraus haben wir gute Offensivchancen kreiert, haben aus Überzahlspielen Kapital geschlagen, aber auch etliche Unterzahlspiele verteidigt“, resümierte Salzburg-Trainer Oliver David zufrieden.
KAC entführt in ausverkaufter Halle drei Punkte
Die Grazer hätten mit einem Heimsieg im Pack-Derby bis auf zwei Punkte an die Bozener heranrücken können. Nach zuletzt drei Siegen mit 17 Treffern setzte es im mit über 4.000 Fans erstmals in dieser Saison ausverkauften Merkur Eisstadion aber die höchste Heimniederlage unter Trainer Harry Lange. David Maier mit einem abgefälschten Schuss (4.) und Nick Pastujov im ersten Überzahlspiel (16.) brachten den KAC 2:0 voran. Danach drückten die 99ers, KAC-Torhüter Sebastian Dahm parierte aber alle 38 Torschüsse. Jubeln durften daher weiter nur die Klagenfurter dank Fabian Hochegger (37.) und Jan Mursak (53.).
Klare Auswärtssiege von Linz und VSV
Ein Heim-Debakel kassierten auch die Innsbrucker Haie mit einem 0:6 gegen den VSV. Nach dem frühen 1:0 durch Guus van Nes (8.) machten je zweimal Kevin Hancock und Benjamin Lanzinger sowie Alexander Rauchenwald im Mitteldrittel innerhalb von zwölf Minuten alles klar. Das Duell um Platz fünf entschieden die Black Wings Linz mit einem 4:1 bei Olimpija Ljubljana sicher für sich. Julian Pusnik (7.), Brian Lebler (44.), Logan Roe (47.) und Gregory Moro (56.) schossen die Linzer gegen Lieblingsgegner, den man zum elften Mal in Serie besiegte, 4:0 voran, ehe die Slowenen anschrieben. Die Black Wings sicherten mit dem fünften Sieg in Folge ihren Platz in den Top 6 ab.
Die Vienna Capitals rehabilitierten sich für den schwachen Heimauftritt am vergangenen Wochenende (1:4 gegen Vorarlberg) und nachfolgend heftiger Kritik mit einem Erfolg in Bruneck. Christoph Kromp (11.) erzielte gegen die Pustertal Wölfe den einzigen Treffer der Partie. Die Pioneers Vorarlberg mussten sich zu Hause Asiago mit 0:1 nach Verlängerung geschlagen geben und vergaben damit die Chance, den Italienern die Rote Laterne umzuhängen.
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