Williams-Pilot Franco Colapinto hat im Qualifying zum Grand Prix von Las Vegas erneut sein Auto geschrottet. Ein „dummer Fehler“ in Q2 resultierte in einem Trümmerhaufen. Der Argentinier selbst stieg sichtlich geschockt aus seinem Boliden.
Der 21-jährige Colapinto galt für viele als Überflieger und Überraschung der Saison. Als Ersatz von Logan Sargeant übernahm er im Laufe der Saison ein Cockpit in der „Königsklasse“ und sorgte mit starken Leistungen für Aufsehen. Selbst mit Red Bull wird der Argentinier mittlerweile in Verbindung gebracht.
Nichtsdestotrotz ist Colapinto auch noch ein junger, relativ unerfahrener Fahrer, wie schon in Brasilien ersichtlich wurde. Dort crashte der Argentinier sowohl im Qualifying, als auch anschließend im Rennen. Die schwierigen Rennverhältnisse durch starken Regen und die dadurch einhergehenden Verschiebungen galten damals noch als Entschuldigung.
Kommt wohl mit Schrecken davon
Allerdings knüpfte der Youngster auch im Qualifying zum Rennen in Las Vegas an dieser kleinen unrühmlichen Crash-Serie an. In Q2 berührte Colapinto nach einem Fahrfehler mit dem linken Reifen die Mauer und wurde so brutal nach außen geschleudert. Die Trümmerteile verteilten sich auf der Strecke, die finale Phase des Qualifyings verzögerte sich um einige Zeit.
Denn der Williams-Pilot hatte auch die Streckenbegrenzung verschoben. Sichtlich schockiert und benommen stieg Colapinto schließlich selbst aus dem völlig geschrotteten Auto. Er wurde anschließend zur medizinischen Untersuchung gebracht. Möglicherweise hat er sich eine Gehirnerschütterung zugezogen. Von mehreren Experten hagelte es Kritik: „Das war ein dummer Fehler“ so der allgemeine Tenor, der aber schließlich der Erleichterung darüber wich, dass der Youngster wohl gesundheitlich glimpflich davongekommen ist.
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