Vor allem auf Menschen und nicht auf Maschinen müssen – und können – sich die Wiener Linien und die Bevölkerung der Stadt im Pannen- und Katastrophenjahr für den Öffi-Verkehr verlassen.
Dass die Arbeit bei den Wiener Linien schon unter normalen Umständen kein Honiglecken ist, beweist die Dauer-Suche nach Mitarbeitern. Doch „normal“ läuft dort in letzter Zeit ohnehin wenig. Irgendwo zwischen Baustelle und Personalnot liegt das „neue Normal“ in Wiens Öffi-Landschaft, und zum Drüberstreuen noch Ausnahmezustände von Hochwasser über U-Bahn-Brand bis Wasserrohrbruch.
Eine Entscheidung – viele betroffene Menschen
Und hinter jeder vorläufigen Notlösung, jedem hastig geänderten Fahrplan, jeder umgeleiteten Fahrtroute stehen zwar am Anfang Entscheidungen der Chefetage, aber dann vor allem viele Menschen. Menschen, die in dunklen Tunneln den Rücken krumm machen, vor zugigen versperrten Stationen Fahrgäste in die richtige Richtung schicken oder in Bus, Bim und U-Bahn Massen an umgeleiteten Passagieren bändigen, alle von ihnen mit schon ordentlich strapaziertem Nervenkostüm durch ständig neue Zusatzaufgaben.
„Na, endlich kommt die Bim“, denkt man sich als Fahrgast oft. Und irrt sich dabei. Denn ohne die Fahrerin und den Fahrer, die sich trotz Widrigkeiten Tag für Tag weiter ins Zeug legen, würde gar nichts kommen. Sie sind zwei von unseren vielen „Wienern der Woche“ bei den Wiener Linien.
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