Eva Pinkelnig hat beim Weltcup-Auftakt der Skispringerinnen in Lillehammer einen Podestplatz verpasst. Beim überlegenen Sieg der slowenischen Gesamtweltcupsiegerin Nika Prevc belegte Pinkelnig am Samstag in Norwegen als beste ÖSV-Athletin den sechsten Platz.
Direkt dahinter landete Lisa Eder, die als Vierte nach dem ersten Durchgang ihren zweiten Versuch verpatzte. Das Podest komplettierten die beiden Deutschen Katharina Schmid und Selina Freitag.
Emotionen zurück
„Die Platzierung ist super und auch die Sprünge werden immer besser“, sagte Pinkelnig zufrieden im ORF-Interview. Sie sei noch mehr im Wettkampfmodus gewesen, nachdem sie am Freitag beim dritten Platz im Mixed-Bewerb noch Verbesserungsbedarf geortet hatte. „Der Start ist gelungen, darauf kann man aufbauen. Das Selbstvertrauen ist gewachsen und die Emotionen sind zurückgekommen“, ergänzte die 36-jährige Vorarlbergerin.
Sara Marita Kramer (16.) und Julia Mühlbacher (20.) starteten mit Top-20-Resultaten ebenfalls solide in den WM-Winter. Jacqueline Seifriedsberger war in der Qualifikation zuvor aufgrund eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert worden und durfte im Bewerb am Lysgårdsbakken nicht starten.
Prevc dominant
Prevc dominierte mit Sprüngen auf 138,5 und 138 m und feierte ihren siebenten Weltcupsieg mit einem Vorsprung von mehr als 22 Punkten auf die Konkurrenz. Pinkelnig (127,5/130) fehlten etwa 20 Zähler aufs Podest. „Heute habe ich den Job gut gemacht. Ich schaue, dass ich ihn morgen noch ein Schäufele besser mache“, sagte die Gesamt-Zweite der Vorsaison. Eder stürzte im zweiten Durchgang indes auf 118 m ab. „Die Nerven haben sicher eine Rolle gespielt, ich war doch ein bisschen nervös“, sagte die 23-jährige Salzburgerin. Am Sonntag (ab 12.30 Uhr) steht ein weiterer Einzel-Bewerb auf dem Programm.
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