Hohe Energiekosten zogen vielen Sportvereinen in ganz Niederösterreich den Stecker. Damit ist jetzt bald aber Schluss. Einheitliche Tarife bringen Planungssicherheit. FPÖ-Landesvize Udo Landbauer erzielte eine Einigung mit der EVN.
In Zeiten des akuten Vereinssterbens tobte bei den Strom- und Gaspreisen für Niederösterreichs Sportvereinen bekanntlich eine Art Klassenkampf. Damit ist jetzt aber Schluss. Und das, obwohl die Strompreise in den letzten Jahren enorme Höhen erreichten und die Tendenz weiterhin steigend ist.
Ab wann es den Preis gibt
Gemeinsam mit den drei Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und Sportunion ist es Niederösterreichs Sportlandesrat Udo Landbauer (FPÖ) gelungen einen neuen Rahmenvertrag mit dem führenden Energieanbieter EVN abzuschließen, der jetzt auch allen rund 3500 heimischen Sportvereinen einen kostengünstigen Strompreis (Obergrenze von 11,85 Cent pro Kilowattstunde) sichert – und das bereits ab dem 1. Jänner 2025.
„Mit dem neuen Rahmenvertrag entlasten wir unsere Sportvereine und schaffen Planungssicherheit“, sagt Landbauer. Man wolle verhindern, dass Klubs in die Kostenfalle rutschen. So soll das für die Gemeinschaft so wichtige Vereinsleben im weiten Land aufrechterhalten bleiben.
Das ist ein entscheidender Schritt, damit Kinder und Jugendliche weiterhin von einem vielfältigen Sportangebot profitieren können.
Udo Landbauer, FPÖ-Landesvize in Niederösterreich
Im Vergleich zu den regulären Preismodellen erhalten alle Sportvereine, auch all jene, die keinem Dachverband angehören, einen deutlich vergünstigen Tarif. Der entsprechende Vertrag wird bis zum 30. Juni 2027 geschlossen. Bis 31. Dezember müssen sich Vereine dafür online anmelden.
Nachhaltigkeit im Fokus
Der neue Vertrag bietet den Vereinen attraktive Konditionen und garantiert gleichzeitig eine umweltfreundliche und nachhaltige Stromversorgung aus 100 % erneuerbaren Energiequellen. Durch diese Initiative erhalten die Sportvereine nicht nur eine finanzielle Entlastung, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Förderung von grüner Energie in Niederösterreich.
„Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz gehen Hand in Hand. Wir freuen uns, künftig ein noch stärkerer Partner für den heimischen Sport zu sein und die Vereine bei ihrer täglichen Arbeit bestmöglich zu unterstützen“, heißt es von Niederösterreichs Energieriesen EVN.
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