Der Ehemann erfuhr an seinem Arbeitsplatz vom tödlichen Unfall seiner Frau. Jetzt helfen alle Kollegen zusammen, um den Witwer und seine beiden Kinder zu unterstützen. Auf die Weihnachtsfeier wurde verzichtet, das Geld gespendet.
Es ist wohl eine der schlimmsten Horrorvorstellungen: Plötzlich stehen Polizisten vor der Tür, überbringen die Todesnachricht eines geliebten Menschen. So geschehen am Freitagvormittag in einem Betrieb in Hochburg-Ach. Ein Mitarbeiter stand, wie schon so oft zuvor, an seinem Arbeitsplatz an einer Sortiermaschine, als Einsatzkräfte bei der Firma eintrafen.
Polizei überbrachte Horrornachricht
Er wurde in ein ruhiges Zimmer gebeten, dann der Schock: Die Polizei informierte den Mann mit einem Kriseninterventionsteam über den Unfalltod seiner Frau. Sie hatte Freitagfrüh auf der schneebedeckten Weilharter Landesstraße in Tarsdorf die Kontrolle über ihr Auto verloren und krachte in Folge gegen zwei Bäume. Das Fahrzeug wurde beim Anprall völlig zerstört, der Notarzt konnte trotz aller Bemühungen das Leben der zweifachen Mutter (33) nicht mehr retten.
Zusammenhalt unter Kollegen
Schnell war klar, dass alle Arbeitskollegen dem als verlässlich und fröhlich bekannten Mitarbeiter helfen möchten. Statt gemeinsam auf der Weihnachtsfeier anzustoßen, beschlossen sie, das dafür vorgesehene Geld an den Witwer und dessen Kinder zu spenden. Seitens der Chefetage soll der Betrag sogar noch verdoppelt werden. Das Paar war vor rund zwei Jahren mit Sohn (11) und Tochter (13) von Bosnien nach Ostermiething gezogen und galt als fleißig und gut integriert.
Schwierige Straßenverhältnisse
Wegen der winterlichen Fahrbahnverhältnisse rutschte am selben Tag nur 50 Meter von der Stelle des tödlichen Unglücks entfernt ein weiteres Auto von der Straße. Bei diesem Unfall dürfte es aber zum Glück bei einem Blechschaden geblieben sein.
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