Ried knockte Bregenz in kürzester Zeit aus, ein Triplepack der Innviertler sorgte für klare Verhältnisse. Ein halbes Eigentor und ein schwerer Schnitzer besiegelten die Niederlage, damit warten die Landeshauptstädter nun schon fünf Spiele auf den siebten Saisonsieg.
Neun Minuten waren es, die das Spitzenspiel in Liga zwei zwischen dem Ligazweiten Ried und den viertplatzierten Bregenzern entschieden, kurz nach der Halbzeit trafen die Innviertler dreimal. Wobei der dritte Treffer von Bajic eigentlich nur mehr der formelle Todesstoß war.
Das zweite Gegentor, sechs Minuten nach dem 0:1 – bei dem SW-Verteidiger Florian Prirsch von Rieds Thomas Sollbauer unglücklich angeköpfelt wurde – war der echte Knackpunkt der Partie: Bregenz-Goalie Franco Flückiger spielte im Halbfeld einen riskanten Pass in den Mittelkreis, mäßig bedrängt. Die Kugel kam über Rieds Oliver Steurer postwendend zurück zu dessen Stürmer Wilfried Eza, der Ivorer überlupfte Flückiger problemlos aber trotzdem sehenswert zum 0:2.
Bregenz hielt mit
Ein seltener, aber dennoch schmerzhafter Patzer des starken Keepers, der sein Team in dieser Saison schon vor einigen Gegentoren bewahrte, auch in der Endphase gegen Ried noch Glanzparaden lieferte. „Ein unglücklicher Eckball, ein individueller Fehler. Da weiß man, dass es gegen so einen guten Gegner erledigt ist“, resümierte SW-Trainer Regi van Acker, dessen Mannschaft gegen einen schnörkellos aufspielenden Aufstiegsaspiranten gut mithielt, auch wenn das Chancenplus klar auf Seiten der Oberösterreicher war, vor allem in Hälfte zwei.
Damit sind die Bregenzer nun schon fünf Runden auf der Suche nach dem siebten Saisonsieg – zuletzt verloren die Schwarz-Weißen zweimal in Folge, spielten davor dreimal Unentschieden.
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