Lyrikpreis der Stadtwerke Klagenfurt hat mit dem in Villach geborenen, in Graz lebenden Journalisten Michael Tschida seinen 17. Gewinner, 15 Auszeichnungen werden vergeben.
Was er geantwortet hat, als ihn Juror und Büchner-Preisträger Josef Winkler nach der Jurysitzung zum Stadtwerke-Lyrikpreis gratulierte? „Zuerst nehme ich einen Blutdrucksenker und dann einen Freudentrunk.“ Nun, freudentrunken ist der 1963 in Villach geborene Autor, der seit 1990 als Redakteur tätig ist und mit 20 Jahren einen Gedichtband herausgegeben hat, wohl bis zum 28. November (18 Uhr). Dann erhält der Gründer und langjährige künstlerische Leiter von ORFEO (Reihe vokaler Ereignisse), der sich beim Kärntner Lyrikpreis schon einmal eine Anerkennung erschrieben hat, nicht nur Urkunde und Glastrophäe der HTL Ferlach, sondern auch 5000 Euro Preisgeld.
Preisregen für Kärntner Schriftsteller
„Ich bin seit 35 Jahren Journalist und Null Jahre wirklich Literat. Aber das Wort ist immer schon mein Instrument gewesen und bleibt es“, sagt Tschida auch. Die unabhängige Jury, (Vorsitzender Günter Schmidauer, Katharina Herzmansky, Ilse Gerhardt, Zdenka Hafner-Celan, Josef Winkler, Harald Raffer), konnte er überzeugen, die aus rund 120 Autorinnen und Autoren beider Landessprachen anonym 15 Schreibende ausgewählt haben, die im Klagenfurter Stadthaus geehrt werden. Hier steht auf Platz zwei (1500 €) mit Verena Schumanski eine mehrfach ausgezeichnete, in Wien lebende Kärntnerin, Platz drei (800 €) geht an den bekannten Feistritzer Autor Stefan Feinig, der seine Werke in deutscher und slowenischer Sprache veröffentlicht.
Über den mit 3000 € dotierten Kulturpreis des Landes Kärnten kann sich die Schriftstellerin Andrea Drumbl freuen, die auch schon einmal den Kärntner Lyrikpreis erhalten hat. Den Preis der Landeshauptstadt Klagenfurt (1500 €) bekommt Manuela Tomić. Wir gratulieren!
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