Doublesieger Sturm Graz hat den Abgang von Trainer Christian Ilzer souverän weggesteckt. Die von Interimstrainer Jürgen Säumel betreuten Steirer feierten am Samstag einen historischen 7:0-Kantersieg gegen Austria Klagenfurt und bauten damit die Tabellenführung aus. Hier die Stimmen zum Spiel:
Jürgen Säumel (Sturm-Trainer): „Besser geht es nicht, es war insgesamt eine sensationelle Mannschaftsleistung. Die Spielfreude im Training haben wir heute abgerufen. Wir waren in der ersten Halbzeit sehr effizient, sechs Torschüsse, vier Tore. Es machte Spaß und Freude, der Mannschaft zuzuschauen. Aber es gibt schon noch Dinge zu verbessern, wie im Spiel gegen den Ball, wo in gewissen Phasen die Abstände zu groß waren, und wir waren zum Teil bei zweiten Bällen zu nachlässig.“
Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): „Wir sind nicht gut in das Spiel gestartet, haben bald ein Gegentor erhalten, das ist dann in Graz nicht einfach zu korrigieren. Wir waren dann 25 Minuten besser im Spiel, nach dem 0:2 ist aber das Kartenhaus zusammengebrochen. Wir wollten dann stabiler stehen, das ist uns nicht gelungen. Wir waren im Fußball-ABC heute zu grün. Der Gegner hat es uns heute in allen Belangen vorgezeigt. Da darfst du dich nicht wundern, wenn du mit einer Klatsche heimfährst. Ich bin in der Verantwortung, das Ergebnis geht auch auf meine Kappe“.
Gregory Wüthrich (Sturm-Spieler): „Das ist ein Wahnsinnstag. Ich bin sehr glücklich über den Sieg und wieder dabei zu sein. Ich bin aber noch nicht bei 100 Prozent, aber es wird mit jedem Training besser. Wir konnten den Fans wahrlich Freude bereiten.“
Tobias Koch (Klagenfurt-Spieler): „Das war ein kollektives Blackout. Wir haben Sturm mit Fehlpässen zu Toren eingeladen wir haben keine Zweikämpfe gewonnen, so gewinnst du kein Bundesligaspiel. Wenn du so agierst, spielst du jedem Gegner in die Karten.“
Kosmas Gkezos (Klagenfurt-Spieler): „Der schlechteste Tag, seitdem ich in Klagenfurt bin. So eine Niederlage tut weh, es ist ein Tag zum Vergessen. Unsere Leistung war nicht gut genug, die letzten 15 Minuten vor der Pause waren katastrophal. Wir sind in der ersten Halbzeit brutal ins offene Messer gelaufen. Jetzt gilt es, diese Niederlage so schnell wie möglich abzuhaken und am Sonntag (gegen WSG Tirol) eine Reaktion zu zeigen.“
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