SPG-Coach stocksauer:

„Die Altacher haben uns seit Freitag hingehalten“

In der Altacher Cashpoint war die Schneedecke am Samstag zu dick.

(Bild: SCR Altach)

Aus dem zweiten Vorarlberg-Derby der Saison in der Frauen Bundesliga wird vorerst nichts, aufgrund des Neuschnees in der Cashpoint-Arena wurde das für Sonntag geplante Duell mit der SPG Lustenau/Dornbirn am Samstagabend nach der Kommissionierung abgesagt. „Die 20 Zentimeter Schnee im Stadion machen ein Spiel am Sonntag leider unmöglich“, bedauerte Altach-Sportchef Tobias Thies.

Auch auf dem Kunstrasen, der eigentlich als Ausweichplatz genehmigt ist und derzeit auch bespielbar wäre, ist eine Austragung nicht möglich, erklärt Thies weiter. „Wir erwarten 500 bis 700 Zuschauer für das Spiel. Sicherheitstechnisch wäre das auf dem Kunstrasen wie russisches Roulette gewesen“, sagt der Schweizer, „das hat auch der ÖFB bei der Kommissionierung klargestellt.“

Neuer Termin offen
Einen fixen Termin für den Nachtrag gibt es noch nicht. Während der Verband auf eine Durchführung zu den geplanten Ersatzterminen Mitte Dezember pocht, würden die Vereine lieber an einem Termin im Februar spielen. „Wir wären beide für das Frühjahr. Laut Dornbirn-Obmann Werner Brunold sind im Dezember schon viele ihrer Spielerinnen in die Heimat abgereist, bei uns ist die Situation auch nicht viel anders“, sagt Thies.

SPG Lustenau/Dornbirn-Coach Klaus Stocker schmeckte die Art und Weise nicht, wie es zur Derby-Verschiebung kam.

(Bild: GEPA pictures)

Unmut bei Stocker
Wenig Verständnis hatte SPG-Trainer Klaus Stocker für die Absage. „Für mich ist es unverständlich. Die Altacher haben uns seit Freitag hingehalten. Es war da schon klar, dass wir nicht im Stadion spielen können, weil die Rasenheizung nicht sofort eingeschaltet wurde. Das ist nicht fair uns gegenüber, das haben wir auch beim ÖFB deponiert. Jetzt werden wir uns mit Tobias Thies an einen Tisch setzen und einen Ersatztermin suchen, hoffentlich im Frühjahr.“