Nichts zu holen für die beiden Weltcup-Rückkehrer Marcel Hirscher und Lucas Braathen. Sowohl der Brasilianer als auch der Niederländer mussten sich am Sonntag dem schweren Slalom-Kurs in Gurgl geschlagen geben, beide fädelten im ersten Durchgang ein. „So bin ich ein bisschen fehl am Platz – das macht nicht Spaß“, ließ Hirscher im anschließenden ORF-Interview seinem Frust freien Lauf.
Vom ersten Schwung an hatte Braathen mit dem eng gesteckten Kurs zu kämpfen, fand erst spät seinen Rythmus, ehe ihm die Haarnadel zum Verhängnis wurde.
Kurzer Arbeitstag
Drei Läufer später nahm auch Hirschers Auftritt in Gurgl ein rasches Ende. Gerade einmal 23 Sekunden dauerte die Fahrt des gebürtigen Salzburgers, dessen Arbeitstag ebenfalls mit einem Einfädler endete.
„Habe das selten erlebt“
„Ich bin sauer, das ist eine Fortsetzung von Levi. So bin ich ein bisschen fehl am Platz – das macht nicht Spaß“, ging der achtfache Gesamtweltcupsieger mit sich selbst hart ins Gericht. Zwar könne er aus den ersten Rennen seine Lehren ziehen, dennoch seien die Resultate nicht die, die er sich gewünscht hatte: „Das ist eine Erfahrung. Ich habe das selten erlebt, dass ich so daneben bin.“
Mit den ersten Metern sei Hirscher noch zufrieden gewesen, schon bald sei er jedoch ins Straucheln geraten: „Dann bin ich Passagier, da ist etwas nicht in Ordnung.“ Der 35-Jährige genieße es zwar, am Start zu sein, in den kommenden Rennen muss es jedoch etwas weitergehen, weiß Hirscher.
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