Rund 100 US-Dollar mussten für Internetadressen mit der im Bereich der Onlinepornos beliebten Endung ".xxx" bislang jährlich bezahlt werden. Das ist mehr als das Zehnfache dessen, was eine ".com"-Domain kostet. Der Pornoseitenbetreiber Manwin wollte diese Preise nicht akzeptieren und hat die Domain-Vergabestelle ICM verklagt.
Pornodomain ".xxx" spült Millionen in die Kassen
Mit Erfolg. Mittlerweile wurde der Klage von Manwin Recht gegeben, die Preise für die ".xxx"-Domains sollen schon bald auf das Niveau von ".com"-Internetadressen fallen. Dann würden Websites mit ".xxx"-Adresse nicht mehr 100, sondern nur mehr rund acht US-Dollar pro Jahr kosten, berichtet das Technikportal "The Verge".
Für ICM bedeutet das Urteil vor allem eines: Die Erlöse aus dem Verkauf der ".xxx"-Domains werden drastisch zurückgehen. Bisher waren die Porno-Domains eine regelrechte Goldgrube und brachten jährlich gut und gerne 200 Millionen US-Dollar (siehe Infobox) ein. Damit ist nun vorerst Schluss.
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