Österreichs Frauen-Handball-Team hat am Sonntag in der Innsbrucker Olympia-Halle ein Test-Länderspiel gegen Deutschland 26:28 (9:13) verloren.
ÖHB-Teamchefin Monique Tijsterman durfte mit dem letzten Probegalopp vor dem für Donnerstag an gleicher Stelle angesetzten Auftakt in die Heim-EM aber über weite Strecken recht zufrieden sein, vor allem mit der Moral ihrer Truppe. Denn nach einem verschlafenen Start erfolgte nach der Pause eine Aufholjagd mit zeitweiser Führung.
„Wir haben nicht gut angefangen“, meinte Tijsterman im ORF-Gespräch über den 2:8-Rückstand. „Mit der 5:1-Deckung hatten wir mehr Selbstvertrauen und in der zweiten Halbzeit haben wir wirklich gekämpft.“ Die Niederländerin strich zudem die Defensivarbeit hervor.
Ihr Gegenpart Markus Gaugisch bestätigte diese Einschätzung indirekt: „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr so den Zugriff bekommen, viele Bälle weggeworfen. Es war dann ein sehr zerfahrenes Spiel.“ Es gebe noch viel Arbeit, meinte der Coach, dessen Team die EM-Vorrundengruppe auch in Innsbruck spielt.
Blazek: „Diese Leistung war wichtig“
ÖHB-Torfrau Petra Blazek schätzte die nur knappe Niederlage gegen den WM-Sechsten hoch ein. „Wir wissen, welche Qualität Deutschland hat und dass wir mit Emotionen spielen müssen, wenn wir beim Turnier sehr weit kommen wollen. Wir haben uns vorgenommen, dass wir niemals aufgeben. Diese Leistung war wichtig.“ Wichtig sei auch, dass alle Spielerinnen Spielzeit bekommen haben. Nun sei noch ein paar Tage Zeit, um an den Feinabstimmungen zu arbeiten. „Am Donnerstag müssen wir da sein.“ Da geht es um 18 Uhr in Gruppe E gegen die Slowakei los.
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