Bestimmte Katzen wie beispielsweise Siam oder Burma neigen stärker zu Trennungsängsten als andere, eigenständigere Rassen. Auch wenn Sie ein verwaistes Katzenkind oder Kitten aus der Zoofachhandlung adoptieren, kann die Bindung zum neuen Besitzer überdurchschnittlich stark ausfallen.
Trennungsangst erkennen
Trennungsangst erkennen Sie an verschiedenen Verhaltensweisen: Folgt Ihnen Ihr Stubentiger im Haus überall hin? Äußert er sich besonders lautstark oder verweigert das Futter, vor allem in Ihrer Abwesenheit? Auch Krallenspuren an den Türen oder zwanghaftes Putzen können auf eine überstarke Bindung hindeuten, unter der die Katze dann leidet, wenn sie alleine gelassen wird. Richtig unangenehm wird es, wenn der Vierbeiner auf Gegenstände uriniert, die nach Ihnen riechen, wie etwa Kopfpolster oder Kleidungsstücke.
Gesundheitliche Probleme ausschließen
"Bei solchen Katzen fällt auch die Begrüßung besonders ausgelassen aus, wenn Sie nach Hause kommen", so Katzenexpertin Nancy Peterson. "Das Tier miaut laut, reibt sich an Ihnen und springt bei jeder Gelegenheit auf Ihren Schoß." In jedem Fall sollten durch einen Check-up beim Tierarzt gesundheitliche Probleme ausgeschlossen werden, bevor von Trennungsangst ausgegangen werden kann.
"Sicheren Ort" einrichten
Sie können es Ihrer Katze mit einer einfachen Maßnahme erleichtern, ohne Sie alleine daheim zu bleiben: Richten Sie ihr einen "sicheren Ort" in der Wohnung ein - das kann ein Katzenbett, eine Fensterbank oder Ähnliches sein - und ermutigen Sie das Tier, dort Zeit alleine zu verbringen. Von Vorteil ist dabei eine gute Aussicht, zum Beispiel in den Garten, damit die Katze etwas zu beobachten hat. Steigern Sie nach und nach die Zeitspanne, die Ihr Vierbeiner alleine verbringen muss. Auf diese Weise sollte sich die Trennungsangst schnell bessern.
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