Angriff über Kursk
Russen fangen sieben ukrainische Raketen ab
In der Nacht hat die Ukraine sieben Raketen in die Region Kursk gefeuert – die Geschosse konnten von russischen Luftabwehrsystemen abgefangen werden. Zudem seien sieben ukrainische Drohnen zerstört worden, so der Gouverneur der an die Ukraine grenzenden Region.
Der prorussische Militäranalyst Roman Aljochin, Berater des Gouverneurs, spricht auf seinem Telegram-Kanal von einem „massiven Angriff mit Raketen ausländischer Produktion auf Kursk“.
Britischer Söldner von Russen festgenommen
Russische Streitkräfte haben nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur RIA in der Region Kursk auch einen britischen Staatsbürger festgenommen. Das berichtet die Agentur unter Berufung auf Sicherheitskreise. In einem über inoffizielle prorussische Telegram-Kanäle verbreiteten Video ist ein junger bärtiger Mann in Militärkleidung zu sehen, der sich auf Englisch als James Scott Rhys Anderson vorstellt und angibt, früher in der britischen Armee gedient zu haben.
Die Echtheit des Videos, das Aufnahmedatum und die Angaben von RIA konnten nicht sofort unabhängig verifiziert werden. Das britische Außenministerium hat laut dem Sender BBC mitgeteilt, die Familie eines britischen Staatsbürgers nach Berichten über dessen Festnahme zu unterstützen.
Eine Ölraffinerie in Kaluga wurde von Trümmerteilen einer Drohne in Brand gesetzt:
Trümmerteile von Drohnen treffen Industrieanlage
Trümmerteile abgeschossener Drohnen haben russischen Angaben zufolge eine Industrieanlage rund 200 Kilometer südwestlich von Moskau in Brand gesetzt. Drei der Fluggeräte seien am Stadtrand von Kaluga von der Luftabwehr zerstört worden, schrieb der Gouverneur des gleichnamigen Gebietes, Wladislaw Schapscha, in der Nacht auf Montag auf Telegram. Die Trümmer seien auf das Gelände der Ölraffinerie gefallen und hätten einen Brand ausgelöst. Verletzt worden sei niemand.
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