Die Arbeiten beim Kraftwerk Stegenwald laufen weiter auch Hochtouren: Der Rohbau ist fertig. Nun wurden die ersten schweren Maschinenteile geliefert und Turbinensätze sowie Laufräder eingehoben.
Der 72 Tonnen schwere und 23 Meter lange Sondertransport musste zuerst durch die Zufahrt der Baustelle in Stegenwald gelotst werden, was Millimeterarbeit war.
Dann wurden die beiden Turbinenteile – sie haben ein stolzes Gewicht von je 32 Tonnen – per Kran in einen Turbinenschaft eingehoben und die Laufräder durch den Leitapparat im Radmantel horizontal positioniert. Die Bauteile treiben den Generator in Zukunft an.
Innovative Bauweise bringt Vorteil bei Hochwasser
Die Positionierung der Turbinen ist eine Premiere, die gemeinsam mit der Technischen Universität Graz entwickelt wurde. Sie bietet im Hochwasserfall mehr Sicherheit. Es können um 20 Prozent mehr Wasser abgeführt werden.
Die beiden Turbinen haben eine Leistung von 14,3 Megawatt. Wenn alles nach Plan läuft, werden sie ab Mitte 2025 rund 73 Millionen Kilowattstunden für rund 20.000 Haushalte erzeugen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.