Dass er unter Ralf Rangnick nie die Chance bekam, zu zeigen, was er kann, hat bei Aleksandar Dragovic Spuren hinterlassen, wie er nun bei „Talk und Tore“ schilderte.
„Dass ich enttäuscht war, ist natürlich klar“, machte der Austria-Verteidiger am Sonntag kein Geheimnis aus seinem Frust. Hatte der Wiener unter Didi Constantini, Marcel Koller und Franco Foda stets zu den wichtigsten Stützen in der rot-weiß-roten Abwehrkette gezählt, spielte „Drago“ unter Rangnick plötzlich keine Rolle mehr.
Nur einmal abgesagt
In den 13 Jahren beim Nationalteam habe er nur einmal abgesagt (Corona), dass ihm auf einmal die Tür vor der Nase geschlossen wurde, sei folglich hart gewesen. „Von einem Tag auf den anderen war es, als ob ich nie dagewesen wäre“, so Dragovic.
Inzwischen habe sich der 33-Jährige mit dem Teamchef ausgesprochen und respektiert die Entscheidung Rangnicks – zumal er dem Deutschen nur schwer Vorwürfe machen könne. „Der Erfolg gibt ihnen recht, da kann ich ja nicht einmal was sagen“, so Dragovic, der trotz des ausbleibenden Kaderplatzes seinen Kumpeln David, Alaba, Marko Arnautovic, Marcel Sabitzer und Co. für die WM-Quali die Daumen drückt.
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