Die Grazer Eishockey-Cracks empfangen am Mittwoch Laibach. Eines der beiden bisherigen Saisonduelle wurde auswärts gewonnen. Zuletzt fuhren die 99ers ja aber zweimal als Verlierer vom Eis – das soll sich laut Sportchef Philipp Pinter mit drei genau definierten Tugenden wieder ändern.
„Das wird ein richtungsweisendes Spiel für uns“, weiß Sportchef Philipp Pinter. Seine Grazer Eishockey-Cracks empfangen am Mittwoch Laibach. Die 99ers sind aktuell Vierter, die Gäste aus Slowenien Siebenter. Also genau jene Mannschaft, die es aktuell gerade nicht über den ominösen Strich der Top-6 schafft. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung derzeit. „Zehn wären uns lieber als vier“, zwinkert der 39-Jährige, der aber auch weiß: „Die Saison ist lang, wir haben danach noch 28 Spiele.“
Zuletzt stotterte der Motor etwas – 0:4 daheim gegen den KAC und trotz dreimaliger Führung ein 4:5 bei Fehervar. „Wir verfallen deswegen aber nicht in Panik. Wir haben bei Fehervar ein gutes Spiel gezeigt. Und auch gegen den KAC – 38 Mal haben wir auf ihr Tor geschossen, die Klagenfurter dagegen nur 16 Mal auf unseres. So wenig zuzulassen musst du erst einmal schaffen.“ Doch Pinter weiß auch, das am Ende die Tore zählen. „Kein Tor vor einem vollen Haus war natürlich ein dementsprechender Dämpfer. Aber ganz schlechtreden lassen wir uns die Leistung auch nicht.“
Drei magische Worte zum Erfolg
Drei „Zauberworte“ gibt es angesichts der bisherigen Leistungen bei den 99ers, die es braucht: „Effizienz – wir müssen aus unseren vielen Chancen mehr Tore erzielen. Fokus – bisher haben wir es zu selten geschafft, über die vollen 60 Minuten fokussiert unser Spiel durchzuziehen. Konsequenz – in manchen Situationen sind wir einfach nicht bissig genug“, erklärt Pinter. Er betont aber auch: „Das Team glaubt an unseren Plan, zieht voll mit und will sich weiterentwickeln.“
Mit Laibach wartet jedenfalls kein leichter Brocken – die „Drachen“ sind aktuell auch das beste Team in Unterzahl. Die bisherigen zwei Duelle auswärts endeten beide mit 4:2, bei einem Sieg und einer Niederlage der 99ers. „Sie sind eine sehr kompakte Truppe, haben einen super Goalie und das halbe slowenische Nationalteam in ihrem Kader“, weiß Pinter. Dennoch will er den Slowenen nicht zu viel Beachtung schenken. „Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren, weniger Strafen kassieren. Und dann druckvolles Eishockey zeigen!“
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