Am Samstag startet man nicht nur in Hiterstoder in die heurige Skisaison, sondern auch am Hochficht kann man einen Frühstart hinlegen und eine Woche früher als geplant mit einem Teilbetrieb starten. Die hohen Temperaturen der vergangenen Tage machen dem Kunstschnee wenig aus.
„Wir starten am kommenden Samstag mit einem Teilbetrieb“, freut sich Gerald Paschinger, Geschäftsführer der Hochficht Bergbahnen, am Montagnachmittag auf „Krone“-Anfrage. Zu Mittag trafen sich die Entscheidungsträger zu einem Gespräch, bewerteten die aktuelle Lage und analysierten genau, wie sich das Wetter in den kommenden Tagen entwickeln wird. Nach sorgfältiger Überlegung gab es grünes Licht für den verfrühten Pistenspaß.
10er-Gondelbahn und Kidspark
„Wir öffnen die 10er-Gondelbahn mit einer Piste und dazu auch noch den Kidspark. Wir sind damit eine Woche früher dran als geplant. Sukzessive sollen dann alle Bahnen und Lifte bis zum Vollbetrieb eröffnet werden“, erklärt Paschinger. Zum Saisonstart wird es die Tickets auch zu einem reduzierten Preis geben. Regulär startet man am Samstag auch in Hinterstoder in die Saison.
Am Montag war es auf den Bergen um 20 Grad wärmer als in der vergangenen Woche. Ab Freitag werden die Temperaturen wieder eine Beschneiung zulassen.
Alexander Ohms, Meteorologe bei der GeoSphere Austria
Wettergott spiel bei Eröffnung mit
Und der Wettergott dürfte zur Eröffnung mitspielen. „Die milde Phase seit dem Wochenende ist mit Dienstag vorbei. Die Temperaturen gehen wieder zurück, aber es wird zum Beschneien zu warm bleiben. Ab Freitag sollte es wieder gehen, da sinkt die Schneefallgrenze auf 600 bis 700 Meter. Am Wochenende können auch auf 300 Meter überschaubare Mengen an Schnee fallen“, erklärt Meteorologe Alexander Ohms. Da der Kunstschnee aktuell noch punktuell auf Haufen kompakt liegt und der Sonne wenig Angriffsfläche bietet, sorgen sich die Betreiber eher vor Regen – doch davon ist, laut Meteorologen, wenn, nur wenig in Sicht.
Jetzt haben wir zehn bis 30 Zentimeter, das reicht noch nicht. Wir hoffen auf das Wochenende und wollen wie geplant am 6. Dezember starten.
Fritz Drack ist ein Sohn des Gründers des Skigebiets am Kasberg
Erneuerung der Schneekanonen nötig
Große Hoffnungen in den Wettergott legt man auch am Kasberg: „Derzeit haben wir oben am Berg zwischen zehn und 30 Zentimetern Schnee, das reicht nicht. Am Wochenende sollen aber vernünftige Mengen an Neuschnee fallen, und auch die Beschneiung geht dann richtig los“, sieht Fritz Drack vom Skigebiet Kasberg arbeitsreiche Tage für die Pistendienste voraus, denn auch hier soll ab 6. Dezember gewedelt werden. „Hauptproblem sind unsere veralteten Schneekanonen – wir können nicht alle Pisten gleichzeitig beschneien. Nur eine Erneuerung kann das Fortbestehen des Kasbergs sichern!“, so Drack.
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