„Finanzielle Aspekte“

Rauswurf? Yoovidhya und Mateschitz entscheiden!

Formel 1
26.11.2024 07:23

Die Zukunft von Sergio Perez bei Red Bull hängt nun wohl von Mark Mateschitz und dem thailändischen Yoovidhya-Clan ab. Helmut Marko und Teamchef Christian Horner dürften hingegen nicht mitentscheiden. Während die sportliche Situation klar gegen den Mexikaner spricht, könnte es auf finanzieller Seite aber anders aussehen ... 

Längst wurde in Las Vegas ausgelassen gefeiert. Schließlich hatte Max Verstappens kurz zuvor seinen vierten WM-Erfolg in Folge unter Dach und Fach gebracht. Doch dann wandte sich Red-Bull-Chefberater Helmut Marko gegenüber dem „ORF“ doch noch jenem Thema zu, das beim Rennstall weiter für Unruhe sorgt: Sergio Perez. „Nach Abu Dhabi gibt es ein Meeting, und das Resultat dieses Meetings wird den Shareholdern dargelegt. Die entscheiden dann, wie die Fahrersituation für beide Teams für das nächste Jahr aussehen wird“, erklärt der Österreicher. 

Sergio Perez (Bild: AFP/APA/Frederic J. Brown)
Sergio Perez

Nachdem Perez das gesamte Jahr weit unter den Erwartungen gefahren ist, gab es auch in Las Vegas keinen Aufschwung. Nach einem enttäuschenden Qualifying landete der Mexikaner zumindest noch auf dem zehnten Platz. Seine Leistungen sorgen aber wohl dafür, dass Red Bull nicht zusätzlich auch noch die Konstrukteurs-Wertung erobert. Dass Marko und Horner sportlich gesehen lieber ohne Perez planen, das ist aus mehreren Äußerungen hervorgegangen.

Retten ihn Sponsorengelder?
Doch das Statement von Marko nach dem Rennen in Las Vegas legt auch nahe, dass weder er noch Horner in der Angelegenheit das letzte Wort haben. Vielmehr werden die Shareholder der Red Bull GmbH über die Zukunft des Mexikaners entscheiden. Und diese sind bekanntlich zu 51 Prozent der Yoovidhya-Clan und zu 49 Prozent Mark Mateschitz. 

Mark Mateschitz (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Mark Mateschitz

Und hier zählen eben nicht nur sportliche, sondern auch wirtschaftliche Faktoren. Das könnte Perez am Ende doch noch seinen Platz im Cockpit retten. Fakt ist: Der Mexikaner bringt weiterhin wichtige Sponsorengelder ein und ist für Red Bull in Lateinamerika ein wesentliches Zugpferd. Zudem dürfte eine vorzeitige Vertragsauflösung teuer werden. Ob das aber am Ende reicht, um weiter im Windschatten von Weltmeister Verstappen dem Feld hinterherzufahren?

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