Der Spezialglas-Hersteller Corning hat nach EU-Vorwürfen zu möglicher Wettbewerbsverzerrung Zugeständnisse angeboten. So will das US-Unternehmen fortan alle Exklusivklauseln in bestehenden Vereinbarungen etwa mit Handyherstellern streichen und auch künftig keine solchen Klauseln verwenden.
Die Brüsseler Behörde hatte Anfang November Bedenken öffentlich gemacht, wonach Corning den Wettbewerb durch solche Klauseln verfälscht haben könnte. Es stand die Befürchtung im Raum, dass konkurrierende Glashersteller so von großen Marktsegmenten ausgeschlossen worden sein könnten, mit möglichen negativen Folgen – etwa höhere Preise – für Verbraucher.
Nun sollen Wettbewerber und andere Marktteilnehmer der Kommission mitteilen, was sie von dem Angebot von Corning halten. In dem Fall geht es um Glas, das hauptsächlich zum Schutz der Bildschirme von etwa Smartphones, Smartwatches oder Tablets verwendet wird.
Der US-Hersteller Corning ist weltweit tätig und produziert das besonders bruchfeste Glas, das unter anderem unter der Marke Gorilla-Glas vertrieben wird.
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