Nach der Skisprung-Schrecksekunde in Lillehammer zieht die FIS erste Konsequenzen: Weil der Norweger Kristoffer Eriksen Sundal von der Werbebande in die Spur geboxt wurde, kommt es nun zu einem neuen Ablauf beim Startvorgang.
Eine war eine kuriose Szene, die sich in der Quali in Lillehammer abgespielt hat: Kristoffer Eriksen Sundal war noch in der Vorbereitung auf dem Balken, als er von der dahinter befindlichen, bewegbaren Startanlage samt Transparent aus dem Nichts heraus einen Schubser bekam.
Hier die Szene im Video:
Sundal machte das Beste draus, landete bei 132 Meter, schimpfte dann aber verständlicherweise in Richtung Veranstalter. „Es hätte böse ausgehen können, weil ich die Bindung nicht mehr kontrollieren konnte.“ Werner Schuster, TV-Experte bei Eurosport, sprach sogar von einer „lebensgefährlichen“ Szene.
Neuer Ablauf
Nun reagiert die FIS. „Wir haben eine neue Vereinbarung getroffen, dass ich darüber informiert werde, wenn sowohl die Schanzen, die Barrieren als auch die Werbewand bereit sind“, schildert Borek Sedlak, stellvertretender Renndirektor, dem norwegischen Medium „NRK“.
Er selbst bedauere den Vorfall: „Ich konnte nicht sehen, dass sich die Werbewand noch bewegt, weil sie vorher feststeckte. Ich bin 100 Meter entfernt. Für mich ist es unmöglich zu sehen, dass sich etwas bewegt. Leider kann dies passieren, wenn wir diese Technologie verwenden.“ Lieber würde der Tscheche die Werbebande manuell steuern, „aber wir verwenden diese Technik schon seit vielen Jahren und dies ist das erste Mal, dass so etwas passiert“.
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