Der Grazer Arbeitgeber PHP Management hat beim Landesgericht einen Antrag auf ein Konkursverfahren eingebracht. Das Unternehmen für Tiefbau, Straßensanierung und Leitungsverlegung musste 120 Dienstnehmer beim AMS melden, außerdem stehen Schulden von 4,1 Millionen Euro im Raum.
Die Serie an Insolvenzen reißt nicht ab: Diesmal trifft es ein Unternehmen in der Grazer Grabenstraße – PHP Management. Die Schuldnerin, sie hat das Baumeistergewerbe, hat den Antrag auf ein Konkursverfahren selbst beantragt.
Auf der Website bezeichnet sich das Unternehmen als „Partner für Tiefbauprojekte, rasches Verlegen verschiedenster Leitungen sowie das Sanieren von Straßen, Banketten und Wegen“. Der Fokus lag auf der Verlegung von Glasfaserleitungen und den damit verbundenen Erdgrabungen.
Über vier Millionen Euro Schulen
Laut der Geschäftsführerin änderte im Frühjahr dieses Jahres der Hauptauftraggeber seine Bedingungen, was das Geschäft ins Wanken brachte. „Es ist davon auszugehen, dass das Unternehmen im Rahmen des bevorstehenden Insolvenzverfahrens geschlossen werden wird. Eine Sanierung dieser Gesellschaft dürfte nicht geplant sein“, schreibt der Kreditschutzverband von 1870.
Ein harter Schlag für die etwa 120 Dienstnehmer, die jetzt beim AMS gemeldet werden. Zusätzlich stehen Schulden in der Höhe von etwa 4,1 Millionen Euro aus. Dem gegenüber stehen Vermögenswerte von nur gut 500.000 Euro. Gläubiger können nun ihre Forderungen geltend machen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.