„Krone“-Leserecho

3,5 Prozent für Beamte: „Das steht uns zu!

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26.11.2024 15:11

Unmittelbar vor der geplanten Groß-Demonstration der öffentlich Bediensteten konnte nun doch eine Einigung erzielt werden. Zuvor hatte die Gewerkschaft GÖD über stockende Gehaltsverhandlungen geklagt und zum Protest aufgerufen. Wir haben die Reaktionen unserer Leser für Sie gesammelt!

Laut Beamtenminister Werner Kogler (Grüne) beträgt der Abschluss im Schnitt 3,5 Prozent und das sozial gestaffelt. Außerdem wurde auch bereits ein Abschluss für 2026 fixiert.  Für diesen wird die Inflation im Zeitraum Oktober 2024 bis September 2025 hergenommen und noch einmal um 0,3 Prozent erhöht.

Viele Leser begrüßen die Lohnerhöhungen, auch wenn vielen die sozial gestaffelten 3,5 Prozent noch nicht weit genug gehen.

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larrs
Lasst auch nicht gegeneinander ausspielen.. Schuld an der Misere sind nicht die arbeitenden Leute.
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KroneLeser2292477
Wurde ja auch Zeit, dass steht uns zu.
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KroneLeser2292477
3,5 % sind zu wenig
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„Es wird immer nur von den Beamten gesprochen“
Einige Leser weisen auf den breit gefassten Begriff der öffentlich Bediensteten hin. Während die klassische Vorstellung der Beamten immer weniger Menschen umfasst, zählen auch Lehrer, Exekutivbeamte oder Mitarbeiter im öffentlichen Gesundheitswesen zu den öffentlich Bediensteten.

Sind es zahlreiche Überstunden oder prekäre Arbeitsbedingungen: Viele öffentliche Berufe sind bei weitem nicht so attraktiv, wie die klassische Vorstellung eines Beamten vermuten lässt. Hier hätten viele Leser gerne gesonderte Abschlüsse oder zumindest eine stärkere soziale Staffelung gesehen.

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wiener1978
Es wird immer nur von den Beamten gesprochen. Unter den Beamten gibt es aber noch einige Berufsgruppen die viel viel weniger verdienen aber in der selben Sparte berrechnet werden. Somit ist es gut dass ein Abschluss gefunden wurde.
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ufffrescher
Wieso glauben immer noch alle, dass der öffentliche Dienst nur aus Beamten und Beamtinnen bestehen würde? Den größten Brocken machen immernoch die normalen Vertragsbediensteten o.ä. aus die genau so 40 Stunden arbeiten müssen für einen in der Privatwirtschaft vergleichbaren mickrigenlohn. Vorallem die Personen im öffentlichen Gesundheitswesen haben eine HOHE Gehaltserhöhung verdient. Sollen Sie meinetwegen in den oberen Gehaltsstufen und Lohngruppen eine Nullrunde durchboxen.
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Fischkopf82
Nur so am Rande:
Polizei und Justizwache leisten harte Arbeit. Egal zu welcher Tages- und Nachtzeit und das meist über 200 Stunden im Monat. In den letzten 20 Jahren gab es bereits zwei oder drei Nulllohnrunden. Wie sich das auf ein ganzes Arbeitsleben auswirkt, kann jeder selber ausrechnen. Auch das sollte man nicht vergessen. Die Bezahlung der Exekutive ist generell schlecht. So schlecht, dass sich kaum noch neues Personal findet. Man hat sich für diese Jobs entschieden und jammert nicht. Aber wenigstens dieses kleine Gehaltsplus werdet ihr der Exekutive wohl vergönnen.
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„Unser Staat steht vor dem finanziellen Kollaps!“
Doch es gibt auch kritische Stimmen zu den beschlossenen Lohnerhöhungen. Die finanzielle Schieflage wird durch die Gehaltsabschlüsse im öffentlichen Dienst weiter befeuert. Hier sehen einige Leser Einsparungspotenzial.

Leser friedaleo56 spricht die Vorgehensweise eines privatwirtschaftlichen Unternehmens in solch einer Situation an. Kündigungen und Lohnkürzungen wären bei einem kurz vor dem Konkurs stehenden Betrieb unausweichlich. Sollte der Staat hier also wie ein privates Unternehmen handeln und die Lohnerhöhungen aussetzen?

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friedaleo56
Jede private Firma würde in der Situation des Staates auf die Bremse steigen. Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Ma kündigen und und und. Unser Staat steht vor dem finanziellen Kollaps. Die selbe Anzahl am Ma wie vor der digitalen Zeit. Reformwillen wird gezeigt, nur die Gewerkschaften fordern weiter wie wenn die Hendl noch auf den Bäumen wachsen. Die Arbeitsleistung in etlichen Bereichen muss effizienter werden. Daher liebe Beamte vb etc denkt an euren Arbeitsplatz der eines Tages auch pfutsch sein könnte.
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Hochintelligenter
Alles über 4 % wäre unvertretbar angesichts der desaströsen Budgetsituation!
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Wie haben Sie die Lohnabschlüsse des öffentlichen Dienstes wahrgenommen? Denken Sie, dass die Erhöhungen hoch genug ausgefallen sind? Welche Auswirkungen hätte ein Streik der öffentlich Bediensteten auf das Land gehabt? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

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