Marketing-Experte Wolfgang Übl soll in Furth bei Göttweig nach der Wahl den Platz von Bürgermeisterin Gudrun Berger übernehmen. Er will den Ort behutsam weiterentwickeln.
Mit einer Überraschung startet die Volkspartei in Furth bei Göttweig im Bezirk Krems in den Gemeinderatswahlkampf. Denn nach mehr als 11 Jahren an der Spitze will sich Bürgermeisterin Gudrun Berger aus der Ortspolitik zurückziehen: „Es ist Zeit für einen Lebensabschnitt und neue berufliche Herausforderungen.“
Agenturchef verspricht strategische Weitsicht
Mit den gleichen Gedanken trägt sich wohl auch Wolfgang Übl. Denn der erfahrene Marketing-Profi und Chef einer Agentur will als Quereinsteiger und Spitzenkandidat der ÖVP-Liste „Wir für Furth“ Bergers Nachfolge antreten. Er verspricht eine „Kombination aus Erfahrung, strategischer Weitsicht und neuen Ideen“ für die Gemeinde. Und Übl verfolgt dabei eine klare Linie: „Furth zeichnet sich durch ausgezeichnete Infrastruktur, optimale Verkehrsanbindung und starkes Gemeinschaftsgefühl aus. Diese Stärken gilt es zu bewahren und die Gemeinde behutsam weiterzuentwickeln.“
Unsere Gemeinde wird mir immer am Herzen liegen. Ich freue mich darauf, mich – abseits der Politik – für die Gemeindeschaft zu engagieren.
Gudrun Berger, (Noch-)Bürgermeisterin von Furth bei Göttweig
Bild: Gemeinde Furth
Ortszentrum und Bildungsstandort stärken
Er will das von Berger initiierte Projekt „Dorfmitte“ weiterverfolgen. Dabei geht um die Schaffung eines neuen Ortszentrums mit Wohnraum, Gastronomie und Kulturstadl. Auch will Übl den Bildungsstandort Furth mit Kindergarten, Volk- und Mittelschule sowie der ISK Junior High School stärken und modernisieren. Sein Zukunftsmotto klingt bereits wie ein Marketing-Slogan: „Furth soll ein Zuhause für alle Generationen sein.“
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