Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Marco Tittler (beide ÖVP) präsentierten am Dienstag die Förderprogramme, um Menschen ohne Job den Wiedereinstieg zu erleichtern.
Wer lange Zeit keine Arbeit hat, muss meist mit starken finanziellen Einbußen, oft auch noch mit psychischen Problemen kämpfen. Das Land Vorarlberg bemüht sich gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice (AMS), Langzeitarbeitslosigkeit so gut wie möglich zu verhindern. Im Fokus der Bemühungen stehen daher Menschen, die länger als zwölf Monate ohne Job sind.
Oft liegt der Grund für Langzeitarbeitslosigkeit in gesundheitlichen Einschränkungen der Betroffenen, aber auch persönliche Schicksalsschläge und Vorurteile gegenüber Menschen ohne Beschäftigung können den Wiedereinstieg erschweren. Ein weiterer Faktor ist das Thema Bildungsstand. 55 Prozent der langzeitarbeitslosen Menschen verfügen maximal über einen Pflichtschulabschluss. Umso wichtiger sind Förder- und Weiterbildungsmaßnahmen.
Re-Use-Programm
Wesentliche Bausteine sind auch Transitarbeitsplätze bei Non-Profit-Organisationen wie Aquamühle Frastanz oder Integra. Heuer konnten 424 solcher Jobs angeboten werden. Zudem werden auch mit EU-Geldern Bildungsmaßnahmen gefördert, etwa ein Re-Use-Programm, nach dessen Absolvierung Menschen etwa in Bauhöfen Jobs finden können.
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