Tschofenig und Ortner

Erstmals seit 2011 zwei Kärntner auf dem Podest

Kärnten
27.11.2024 11:57

Historisch! Mit Daniel Tschofenig (Zweiter) und Maximilian Ortner (Dritter) standen beim Weltcup-Auftakt in Lillehammer zwei Kärntner am Stockerl – erstmals seit Dezember 2011, als dieses Kunststück Martin Koch und Thomas Morgenstern gelungen war. Nachrücker Ortner hat jetzt alle seine Saisonziele erreicht, muss sich neue setzen.

Das war doch etwas historisch! Mit Daniel Tschofenig (Zweiter) und Maxi Ortner (Dritter) standen beim Weltcup-Start in Lillehammer (Nor) zwei Kärntner zusammen am Podest. Erstmals seit 17. Dezember 2011 in Engelberg (Sz), als Martin Koch unmittelbar vor Thomas Morgenstern Platz zwei belegt hatte.

„Auf einmal vor Stefan Kraft“
Ortner war sowieso die ganz große Sensation: Beim zweiten Weltcup-Einsatz (davor Platz 28 in Bischofshofen 2023!) sprang er mit zwei tollen Durchgängen ganz vorne rein. „Klar war das wie ein Traum für mich – auf einmal bin ich knapp vor einem Stefan Kraft und stehe auf dem Stockerl“, grinst der 22-Jährige.

Erst Donnerstag angereist
Dabei ist der Jungspund nur durch die Verletzung von Daniel Huber (Saison-Aus) in den Kader gerückt. Ortner „Ich habe am Mittwoch erfahren, dass ich kurzfristig nachfliegen soll – und war erst am Donnerstag in Lillehammer. Dann wollte ich einfach springen wie immer und es hat geklappt.“

Mental hart gearbeitet
Auf der Schanze in Lillehammer hatte der Continental-Cup-Gesamtsieger des Vorjahres schon im Februar in der zweithöchsten Kategorie gewonnen. Auch im Weltcup blieb er cool. „Am Mentalen hab ich zuletzt intensiv gearbeitet und viel mit den Trainern gesprochen.“

Gleich beim zweiten Weltcupbewerb der Karriere wurde Maxi Ortner Dritter. (Bild: EPA)
Gleich beim zweiten Weltcupbewerb der Karriere wurde Maxi Ortner Dritter.

Nun geht‘s nach Finnland
Mit dem Stockerl und Platz acht hat sich Maxi natürlich einen Namen gemacht – und reist jetzt mit den Arrivierten direkt weiter zum nächsten Bewerb nach Ruka (Fin). „Eigentlich hab’ ich jetzt schon mein Saisonziel erreicht“, grinst er.

Zum Skispringen gekommen ist der Feldkirchner (wo es einst eine 50-Meter- Schanze gegeben hatte!) über den Goldi-Cup. Privat tobt sich Ortner gerne in der Küche aus – jetzt will er natürlich das Rezept für den vollen Durchbruch im Weltcup finden. 

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