Händler rufen neue Onlineplattform ins Leben, über die Gutscheine von 15 Wirtschaftsgemeinschaften und Regionen bezogen werden können. Regionale Einkaufsgutscheine fördern die heimische Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze, meint Spartenobfrau Carina Pollhammer.
„Das Weihnachtsgeschäft gilt traditionell als Stimmungsbarometer und ist damit nicht nur für den Umsatz, sondern auch für die langfristige Entwicklung des Handels von Bedeutung“, betont Spartenobfrau Carina Pollhammer vor Beginn der Adventszeit.
Trotz schwieriger Zeiten geben sich die Vorarlberger Händler optimistisch – immerhin planen 89 Prozent der Vorarlberger ab 15 Jahren, als Weihnachtswichtel in Aktion zu treten und in Summe rund 360 Euro für Geschenke auszugeben. In einer Umfrage gaben sie an, etwa sieben Geschenke zu erwerben. Nur zwei davon sollen online gekauft werden. „Das ist ein guter Indikator für den stationären Handel in diesem Weihnachtsgeschäft“, meint Wolfgang Ziniel von der KMU Forschung Austria.
Doch was werden das Christkind und seine hilfreichen Weihnachtsengel in diesem Jahr unter den Baum legen? Wenn die Vorarlberger am 24. Dezember neben Krippe und Christbaum stehen, dürfen sie sich vor allem über Bekleidung, Textilien, Spielwaren und Gutscheine freuen, denn dies sind die beliebtesten Geschenke.
Gerade Gutscheine stehen besonders hoch im Kurs – ein weiterer Hoffnungsschimmer am weihnachtlichen Sternenhimmel, denn regionale Einkaufsgutscheine fördern die heimische Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze. Um dieses Geschäft anzukurbeln, gibt es inzwischen die neue Onlineplattform (vorarlberg-gutschein.at), über die Gutscheine unkompliziert erworben werden können. Fünfzehn Wirtschaftsgemeinschaften bzw. Regionen sind an Bord.
Punkten mit Beratung, Service und Kundennähe
Eine Herausforderung für die heimischen Händler sind nach wie vor größere Onlineanbieter, bei denen in den kommenden Tagen die Kassen klingeln werden. Traditionell haben sich der Black Friday (29. November) und der darauffolgende Cyber Monday (2. Dezember) als feste Kaufanlässe etabliert. 80 Prozent der Einkäufe werden zu diesen Anlässen im weltweiten Netz getätigt, da Konsumenten vor allem bei Markenprodukten auf Schnäppchen hoffen
Diesem Trend wollen die Vorarlberger Händler durch gute Beratung, Service und Nähe zur Kundschaft entgegenwirken. „Regionalität und Servicequalität bleiben unsere größten Stärken – sowohl online als auch offline“, erklärt Pollhammer. Für eine regionale Wertschöpfung und um den Handel in Vorarlberg nachhaltig zu sichern, sei es unerlässlich, dass im Ländle eingekauft werde.
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