Der Weltcup geht los! Im finnischen Kontiolahti eröffnen die Biathleten Samstag und Sonntag die neue Saison – als einziger Steirer mit dabei ist Routinier David Komatz, der sich in internen Testrennen durchgesetzt hat.
Der 32-Jährige aus Aigen hat sich nach einem kurzen Italien-Urlaub mit Gattin Katharina und Söhnchen Fabio („der hat bei uns daheim in Maria Alm gerade mit dem Gehen begonnen“) viel am Stützpunkt in Hochfilzen vorbereitet, dazu standen einige Kurse in Südtirol am Programm. Den letzten Schub für den Weltcup gab’s wie jedes Jahr in Obertilliach: „Dort haben sie dank Snowfarming eine Superloipe zusammengebracht.“
Im Team von Cheftrainer Vegard Bitnes hat sich nicht allzu viel verändert: „Simon Eder ist das Zugpferd, dazu sorgen einige Junge für ein ausgewogenen Team.“ Persönlich fühlt er sich gut gerüstet: „Das Schießen war bei mir eh nie ein Problem, nur beim Laufen haben wir Aufholbedarf gegenüber den Topleuten. Meine Werte bei den Rollertests stimmen mich zuversichtlich, Garantie gibt’s allerdings keine.“
In Kontiolahti war David schon mehrmals: „Das Streckenprofil dort taugt mir, auch Zuschauer sind immer einige da.“ Danach geht’s zum Heimweltcup nach Hochfilzen: „Dort ist wegen der WM 2017 schon viel gebaut worden, jetzt haben sie auch für 2028 die WM erhalten. Die Bauarbeiten starten erst im Frühjahr, aber die Rollerstrecke ist schon länger geworden. Die Tribüne wird noch vergrößert, ein neuer Kraftraum kommt rein, einige Unterführungen werden gebaut. Da wird Geld in die Hand genommen, was super ist, weil wir die Infrastruktur brauchen.“
Das Saisonhighlight ist die WM, die Mitte Februar in Lenzerheide steigt: „In der Schweiz hab ich letztes Jahr drei gute Rennen gehabt. Mit über 1600 Metern aber ist’s läuferisch immer eine Herausforderung. Aber natürlich möchte ich dort eine gute Leistung bringen.“ Topfavoriten sind die Norweger, aber auch Deutsche, Schweden und Italiener mischen mit: „Ich hoffe, auch wir können ein Wörtchen mitreden!“
Für den Weltcup hat die Steiermark momentan außer Komatz nur die Ramsauerin Tamara Steiner „im Talon“: „Sie hat letztes Jahr einen großen Schritt gemacht, heuer haben wir uns im Training noch kaum gesehen, letzte Saison sind wir aber das Single-Mixed-Format gelaufen.“
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