Von Politik bis AK

Insolvenz bei KTM: Das sind die ersten Reaktionen

Oberösterreich
26.11.2024 18:30

Die benötigte Finanzierung für die KTM AG konnte nicht aufgestellt werden – der Insolvenzantrag für den Motorradhersteller und zwei Tochtergesellschaften ist unausweichlich. Diese Nachricht verbreitete sich am Dienstag wie ein Lauffeuer. Von Mattighofens Bürgermeister über den AK-Präsidenten bis hin zum Wirtschaftslandesrat: Lesen Sie hier die ersten Reaktionen.

Die Insolvenzankündigung bei KTM erschüttert viele. Das sagt...

  • Daniel Lang, Bürgermeister von Mattighofen: „Es ist ein Schock, aber es ist auch eine gewisse Zuversicht da, dass es bei den angekündigten Einschnitten bleibt und man ab März durchstartet. Jetzt heißt es anpacken und zusammenstehen.“
  • Michael Seemayer, Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft Pro-Ge: „Für die Mitarbeiter bedeutet die Situation eine große Unsicherheit. So kurz vor Weihnachten ist das besonders traurig.“

In den letzten zwei Wochen spitzte sich die Lage zu

12. November 2024: Pierer Mobility erklärt, dass die KTM AG eine tiefgreifende Restrukturierung benötigt. Es besteht der Liquiditätsbedarf eines dreistelligen Millionenbetrags.

25. November 2024: Die Pierer Industrie AG leitet ein europäisches Restrukturierungsverfahren ein, um Fälligkeiten von Anleihen und Schuldscheindarlehen (insgesamt: 247,5 Millionen Euro) zu strecken.

26. November 2024: Pierer Mobility erklärt, dass für drei KTM-Gesellschaften ein Insolvenzantrag gestellt wird. Fast zeitgleich wird das Restrukturierungsverfahren über die Pierer Industrie AG eröffnet.

  • Andreas Stangl, Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich: „Es ist wichtig, dass die Beschäftigten jetzt keinesfalls überstürzt das Arbeitsverhältnis auflösen. Dadurch könnten Ansprüche verloren gehen.“
  • Markus Achleitner, Wirtschaftslandesrat: „KTM ist ein wichtiger Leitbetrieb Oberösterreichs. Wir vertrauen darauf, dass Pierer und sein Team eine erfolgreiche Sanierung zustande bringen. Zwischen AMS, Arbeiterkammer und Land Oberösterreich gibt’s eine enge Abstimmung, damit alle Schritte zur Unterstützung der Mitarbeiter gemacht werden.“
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