Mit 17 feierte sie als Fußballspielerin im Film „Bend It Like Beckham“ 2002 ihren Hollywood-Durchbruch. Mit „Pirates of the Caribbean“ wurde Keira Knightley dann endgültig zum Star und stand und stand unter ständiger Beobachtung der Medien.
Jetzt verriet die inzwischen 39-Jährige, dass die Berichterstattung damals über ihre angeblichen Essstörungen traumatisch für sie war. Weil sie nämlich weder an Magersucht noch Bulimie litt: „Ich wusste, dass es nicht stimmt, weil ich ja gegessen habe.“
Posttraumatisches Stresssyndrom
Der negative Höhepunkt kam für sie 2007, als ein Zeitungsartikel der „Daily Mail“ andeutete, ihre dünne Figur habe zum Tod einer 19-Jährigen mit Anorexie geführt. Knightley klagte wegen Verleumdung und gewann. Der öffentliche Druck führte dazu, dass Knightley mit 22 eine mentale Gesundheitskrise erlitt. Sie wurde mit posttraumatischem Stresssyndrom diagnostiziert und nahm eine einjährige Auszeit von der Schauspielerei.
Trauma „ausgelöscht“
Die britische Schauspielerin verriet „The Times“, dass sie kaum noch Erinnerungen an ihre Anfangsjahre im Rampenlicht hat: „Das ist das typische Verdrängen eines Traumas. Ich habe es ausgelöscht. Doch dann passieren Sachen, die plötzlich alles wieder hochholen.“ So zum Beispiel, als eine der Olsen-Zwillinge wegen Magersucht in eine Klinik eingeliefert wurde: „Ich erinnere mich, wie ich auf einer Pressetour danach gefragt wurde, als sei es ein Witz.“ Keira reagierte sehr emotional: „Ich konnte es nicht ertragen, obwohl es gar nicht um mich ging. Man wollte sie dafür bloßstellen, dass sie Hilfe für ihre Anorexie suchten.“
Die seit 2013 mit dem Musiker James Righton verheiratete Knightley hat inzwischen gelernt, mit dem Rampenlicht gut umzugehen. Sie balanciert ihre Schauspielkarriere mit ihrer wichtigsten Rolle im Leben – als Mutter ihrer Töchter Edie (9) und Delilah (5).
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