Großalarm herrschte am 30. September in Linz, nachdem die Sparkasse in der Linzer Leonfeldnerstraße von zwei jungen Männern überfallen worden war. Die beiden Täter wurden nach wenigen Stunden in der Nähe gefasst, doch die Beute und einige weitere Gegenstände waren wie vom Erdboden verschluckt – bis jetzt!
Aus der Bundeshauptstadt waren am 30. September ein Wiener (18) und ein Ungar (19) nach Linz-Urfahr gereist, um eine Bank zu überfallen. Mit im Gepäck: Masken und eine Schusswaffe. So geschah die Tat, die beiden jungen Männer flohen durch einen Park in ein nahegelegenes Waldgebiet, wo sie wenige Stunden später von Sondereinheiten und der Cobra festgenommen wurden.
Bestimmungstäter ermittelt
Was jedoch nicht auftauchte, war die erbeutete Geldsumme. Im Zuge der Ermittlungen kamen die Beamten aus Oberösterreich, Niederösterreich und Wien auf einen 24-jährigen Staatenlosen aus Wien, der als Bestimmungstäter (jemand, der vorsätzlich einen anderen zur Ausführung einer strafbaren Handlung veranlasst) gehandelt haben soll. Schon am 14. November hatte eine Hausdurchsuchung stattgefunden, bei der zwar nicht der Gesuchte, aber die Beute, und einige mit der Tat in Verbindung stehende Gegenstände zum Vorschein kamen.
Von Cobra aus Auto gezogen
Kurz darauf ging aber auch der 24-Jährige den Beamten ins Netz: Er wurde als Beifahrer in einem Auto gesichtet und wenig später von der Cobra festgenommen. Auch der Lenker des Fahrzeugs wurde in Gewahrsam genommen, weil er der Begünstigung und Geldwäscherei sowie als Beitragstäter dringend verdächtig, aber nicht geständig ist. Bei den Festnahmen kamen weitere Bargeldbestände zu Tage. Die beiden Verdächtigen befinden sich in Justizanstalten in Linz und Wien.
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