Gulasch und Pilzpfanne statt Gourmet-Buffet: Der VfL Wolfsburg, der Klub von Trainer Ralph Hasenhüttl, streicht laut „Sportbild“ die obligate Weihnachtsfeier. Heuer soll‘s zum Jahresabschluss wesentlich bodenständiger zur Sache gehen.
Laut dem deutschen Boulevard-Portal haben es die Weihnachtsfeiern des VfL Wolfsburg in der Vergangenheit immer in sich gehabt haben: Glamour, Pomp, gerne auch einmal Magier und DJs zu Showzwecken sollen in den VIP-Räumlichkeiten des Stadions Usus gewesen sein. Dazu passend: ein opulentes Nobel-Buffet. Heuer wird‘s etwas schlichter. Wie die „Sportbild“ in Erfahrung gebracht haben will, wurden die Vereinsmitarbeiter zu einem „zweistündigen Jahresausklang bei Gulasch, Pilzpfanne, Lebkuchen, Glühwein und Punsch“ eingeladen. Heißt: Die Glamour-Weihnachtsfeier hat ausgedient. Zumindest 2024.
Die VW-Krise
Der Grund: die prekäre Lage bei Klub-Sponsor und -Eigentümer VW. Dort grassiert seit Monaten ein Streit um geplante massive Einsparungen. Die Gewerkschaft ging bereits auf die Barrikaden, am Mittwoch wurde bekannt, dass der Konzern ein (eh umstrittenes) Werk in China verkauft. Kurzum: Die Lage war schon einmal entspannter beim Automobil-Riesen. Und das schlägt offenbar auch auf den Fußball durch. Ob auch für den VfL schon konkrete Sparpläne vorliegen, ist nicht überliefert. Zumindest aber dürfte die Klub-Geschäftsführung um den Dänen Peter Christensen subtile Schwingungen aufsaugen. Und darauf reagieren. Der pompöse Jahresausklang muss folgerichtig einem bodenständig-beschaulichen weichen.
VW gegen RB
Unabhängig von wirtschaftlichen Turbulenzen wird‘s für Wolfsburg und Hasenhüttl am Samstag am grünen Rasen wieder eng. Punkte können dringend gebraucht werden. Platz elf nach elf Runden – da ginge durchaus mehr. In der zwölften Runde geht‘s auswärts gegen ein Team, dessen Eigentümer ebenfalls eine Weltmarke ist: RB Leipzig. Von dort sind jedenfalls keine Einsparungsambitionen überliefert. Und auch kein Zank mit der Gewerkschaft.
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